ARD | Judith Rakers letzte "Tagesschau"-Ausgabe: So verabschiedete sie sich

Bei der "Tagesschau" ist am Mittwochabend eine Ära geendet. Judith Rakers moderierte ihre letzte Sendung. So war ihr Abschied.

Sie ist eine der bekanntesten TV-Nachrichtensprecherinnen in Deutschland und hört jetzt auf: Judith Rakers präsentierte am Mittwoch um 20 Uhr zum letzten Mal die Hauptausgabe der ARD-"Tagesschau".

Nach "Wirtschaft vor acht" hieß Judith Rakers pünktlich um acht zu den Nachrichten willkommen, wie gewohnt mit den Worten: "Guten Abend, meine Damen und Herren, ich begrüße Sie zur 'Tagesschau'." Für ihren letzten Auftritt in dem ARD-Studio hatte sich die Nachrichtensprecherin für ein cremefarbenes Kostüm mit einem schwarzen Gürtel entschieden.

"Danke an die besten Kolleginnen und Kollegen"

Nach dem Wetter richtete sich Judith Rakers am Ende dann ein letztes Mal an das Publikum. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen sagte sie: "Und jetzt, meine Damen und Herren, möchte ich mich ganz dezent verabschieden. Denn das ist meine letzte 'Tagesschau'-Sendung. Danke, dass Sie mich in den letzten 19 Jahren immer wieder in ihr Wohnzimmer gelassen haben. Und danke an die besten Kolleginnen und Kollegen der Welt. Einen schönen Abend noch."

Nach ihren finalen Worten trat ihr Team mit Blumensträußen vor die Kamera und applaudierte der 48-Jährigen. Ergriffen fasste sich Judith Rakers an die Brust und wischte sich mit der Hand über die Wange. Ob das eine Träne war? Für die Zuschauerinnen und Zuschauer nicht zu erkennen.

Rakers war 19 Jahre bei der "Tagesschau". Die Talkshow "3nach9" moderiert sie weiterhin, sie präsentiert auch weiter Folgen des ARD-Reisemagazins "Wunderschön". Die Moderatorin will sich darüber hinaus aber mehr auf ihre unternehmerische Tätigkeit konzentrieren.

Eine Nachfolge bei der "Tagesschau" wird es laut ARD für Rakers zunächst nicht geben. Die 20-Uhr-Hauptausgabe, die jeden Tag von Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern gesehen wird, wird damit weiterhin von Jens Riewa, Susanne Daubner, Julia-Niharika Sen, Thorsten Schröder und Constantin Schreiber präsentiert.