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"Tatort": Dortmund bekommt einen eigenen "Tatort"


Tatort
Dortmund bekommt einen eigenen "Tatort"

dapd, dapd/JK

Aktualisiert am 13.10.2011Lesedauer: 2 Min.
Sie gehen im Dortmunder "Tatort" auf Verbrecherjagd: Anna Schudt, Aylin Tezel und Jörg HartmannVergrößern des BildesSie gehen im Dortmunder "Tatort" auf Verbrecherjagd: Anna Schudt, Aylin Tezel und Jörg Hartmann (Quelle: dpa/imago-images-bilder)
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Dortmund wird eine "Tatort"-Stadt. "Wir werden den neuen 'Tatort' anders erzählen", sagte WDR-Redakteur Frank Tönsmann am Dienstagabend in Köln. Die Krimis sollen realistischer dargestellt werden als bislang. Die Fälle würden zudem aus dem Blickwinkel der ermittelnden Kommissare gezeigt. Im Fokus des neuen "Tatorts" stehen den Angaben zufolge vier Ermittler des Kriminalkommissariats aus Dortmund. Jörg Hartmann ("Weissensee"), Aylin Tezel ("Almanya") und Anna Schudt ("Polizeiruf 110") würden diese Rollen übernehmen. Die Besetzung des vierten Kommissars stehe noch nicht fest.

Tönsmann sagte, Hartmann schlüpfe in die Rolle des leitenden Kommissars, der in der ersten Folge seinen Dienst in Dortmund aufnehme. Schudt spiele seine Stellvertreterin und Tezel eine türkischstämmige Kommissarin, die in Deutschland aufgewachsen sei und kein Türkisch spreche. "Das führt in einigen Situation zu Irritationen", sagt Tönsmann. Auch der Fußball werde beim Dortmund-Tatort vorkommen, aber kein Dauerthema sein.

Privatleben der Kommissare bleibt außen vor

Weiterhin erklärte Tönsmann, das Privatleben der Kommissare werde nicht gezeigt: "Wie im wirklichen Leben erfährt der Zuschauer darüber nur etwas durch die Erzählungen der Kollegen". Mit dem Dreh für die erste Folge werde im März 2012 begonnen. Der neue Dortmund-"Tatort" solle im Herbst nächsten Jahres im Fernsehen zu sehen sein. Den Angaben zufolge sind zwei Folgen für 2012 geplant. Vom Köln-"Tatort" gebe es drei und vom Münster-"Tatort" zwei Folgen.

Trockener Ruhrgebietshumor

Die "Tatorte" seien "sehr durch ein regionales Konzept" und den einheimischen Zungenschlag geprägt, betont der Leiter des Programmbereichs Fernsehfilm, Kino und Serie, Gebhard Henke. Das Ruhrgebiet sei eine tolle Gegend. In dem neuen "Tatort" solle auch dem trockenen Humor Rechnung getragen werden.

"Wir zeigen, wie modern diese Kultserie ist"

"Neben unseren überaus erfolgreichen 'Tatorten' aus Köln und aus Münster wird das neue Ermittlerteam zeigen, welche ungeheure Vielfalt in der Ruhrgebietsmetropole Dortmund steckt. Und wir erfahren viel über das Temperament der Leute, die dort leben", erklärte WDR-Intendantin Monika Piel. In Dortmund nehme man das Leben "bei den Hörnern" und jammere nicht. "Ebenso wie die Menschen selbst im und mit dem Wandel dieser Region leben, werden wir auch mit dem neuen 'Tatort' zeigen, wie modern diese Kultserie nach über 40 Jahren ist", sagte Piel.

Gute Quoten seit Jahren

Der Krimisonntag in der ARD mit dem "Tatort" hat in diesem Jahr im Schnitt einen Marktanteil von 22,8 Prozent erreicht, wie WDR-Fernsehdirektorin Verena Kulenkampff sagte. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen liege dieser Anteil bei 17,2 Prozent. Der Münster-"Tatort" sei bei jüngeren Zuschauern besonders beliebt, sagte Henke. Ein Grund dafür sei eine Kommunikationskampagne in sozialen Netzwerken. 2002 habe man mit der Kommunikation auf Facebook und Twitter begonnen.

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