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"Wer wird Millionär?": Böser Blackout - bei 300 Euro schon zwei Joker weg


Wer wird Millionär?
Böser WWM-Blackout: bei 300 Euro schon zwei Joker weg

t-online, mth

Aktualisiert am 13.03.2012Lesedauer: 2 Min.
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Ein böser Blackout kostete den Berliner Architekten Klaus Fudickar (50) bei "Wer wird Millionär?" am Montag gleich zwei Joker; und das auch noch bei der 300-Euro-Frage. Eigentlich wird das erste halbe Dutzend Fragen bei WWM gewöhnlich im Schnelldurchgang beantwortet, so einfach sind sie. Aber wehe, man steht auf dem Schlauch. "Das wird nichts mehr bei Ihnen, ich seh's", prophezeite Günther Jauch, als der Kandidat verwirrt schwieg, nachdem die Frage gestellt worden war. Und Jauch sollte Recht behalten.

"Wobei handelt es sich um ein Adverb?" wurde gefragt. Zur Auswahl standen: a) dasobwohl, b) dienachdem, c) derweil und d) dasnichtsdestotrotz. Eigentlich sollte diese Frage, die wie üblich zu Beginn der Frageleiter aus einfachen Wortspielen bestand, kein Problem sein. Doch Klaus Fudickar geriet ins Grübeln, und da war es auch schon zu spät: der Blackout war da. "Die 300er-Fragen sind gefürchtet", frotzelte Jauch. Ein Joker musste her. Fudickar rief einen befreundeten Journalisten an, der sollte sich doch mit der deutschen Sprache auskennen. Kurz darauf musste er allerdings den zweiten Joker bemühen...

Hilfloser Telefonjoker

"Bitte fühlen Sie sich nicht unterfordert", begrüßte Jauch den Telefonjoker. Der hätte die Antwort vermutlich auch gewusst. Allerdings erwies es sich als schwierig, die langen Fantasieworte zu erfassen, wenn man sie nicht sehen konnte. Und es braucht Zeit, um sie zu wiederholen und zu erklären, wie sie geschrieben werden. Und die Zeit hatte Klaus Fudickar nicht. Noch bevor sein Joker antworten konnte, waren die 30 Sekunden abgelaufen und die Leitung gekappt. Jetzt blieb dem 50-Jährigen nur noch eines: Er musste das Publikum fragen.

Endlich war der Groschen gefallen.

98 Prozent der Zuschauer würden die Antwort kennen, orakelte Jauch. Tatsächlich stimmten 97 Prozent des Publikums für Antwort c) derweil. Fudickar folgte dem Publikum und ließ die Antwort eingeben, stand aber offenbar immer noch auf dem Schlauch. "Versuchen Sie mal einen Satz mit "dasobwohl" oder "dienachdem' zu bilden", half Jauch. "'Derweil' ist das einzige der vier Worte, das es im Deutschem überhaupt gibt." Da war endlich der Groschen gefallen. Ein kleiner Trost für Herrn Fudickar: 16.000 Euro konnte er schließlich doch noch mit nach Hause nehmen.

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