"SOKO 5113"-Star Silberbauer schießt gegen den "Tatort"

Der ARD-"Tatort" ist die Krimi-Königsklasse im deutschen Fernsehen - das zumindest ist die Ansicht vieler TV-Zuschauer. Doch "SOKO 5113"-Star Gerd Silberbauer sieht das anders und liefert in einem aktuellen Interview eine klare Kampfansage an die Krimi-Konkurrenz aus dem Ersten. "Wir können von der Qualität her sehr gut um 20.15 Uhr laufen und müssen uns vor den meisten 'Tatort'-Folgen nicht verstecken", sagte Silberbauer gegenüber der "Bild am Sonntag".

Der 60-Jährige packte auch darüber aus, was ihn am "Tatort" nervt - nämlich die ständig erörterten privaten Probleme der Kommissare. "Ich möchte nichts hören vom Alkoholproblem des Hauptkommissars, nichts erfahren über dessen persönliche Beziehungsdramen!"

"Hirnloses Rumgeballere" im Schweiger-"Tatort"

Silberbauer übte besonders am ersten Fall von Til Schweiger Kritik: "Bei der 'SOKO' gibt es so ein hirnloses Rumgeballere nicht." Bei der ZDF-Krimireihe habe man zwar weniger Geld, aber mehr Niveau. "Ich sage auch nicht ständig 'fuck'", sagte Schauspieler in Anspielung auf die ständig von Schweiger verwendeten Kraftausdrücke.

Silberbauer spielt seit 2008 bei "SOKO 5113" die Rolle des Chefermittlers Arthur Brauer. In der kommenden Woche trifft er auf seine "SOKO"-Kollegen aus vier weiteren Städten. Los geht es am 30. September um 18.05 Uhr. Dann wird fünf Tage lang gemeinsam gefahndet - und die "SOKO"-Teams können unter Beweis stellen, ob sie tatsächlich so viel besser sind als die "Tatort"-Konkurrenz.

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