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Sebastian Koch schlug "Tatort"-Rolle aus


Keine Lust, den Kommissar zu spielen
Sebastian Koch schlug "Tatort"-Rolle aus

Von t-online, ots
20.12.2014Lesedauer: 2 Min.
Schauspieler Sebastian Koch hat keine Lust auf ein "Tatort"-Engagement.Vergrößern des BildesSchauspieler Sebastian Koch hat keine Lust auf ein "Tatort"-Engagement. (Quelle: dpa-bilder)
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Schauspieler Sebastian Koch feierte 1986 sein TV-Debüt im "Tatort". Seitdem war er in der populären ARD-Krimireihe nicht mehr zu sehen - und das, obwohl ihm schon die Rolle eines "Tatort"-Kommissars angeboten wurde. Das verriet der 52-Jährige im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Aber wenn alle guten Schauspieler einen 'Tatort'-Kommissar spielen sollen, müssen wir neue Bundesländer erfinden", so Koch weiter.

Offenbar findet der Schauspieler, dass es bereits genügend Ermittler-Teams gibt. Damit hat er nicht ganz unrecht, die Zahl der aktuellen "Tatort"-Teams beläuft sich auf 21. Die sind allerdings ungleichmäßig über die Bundesländer verteilt. Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt sind bislang "Tatort"-frei, andere Länder wie Nordrhein-Westfalen verfügen dagegen über mehrere Ermittler.

Keine Lust auf langfristige Projekte

Koch erklärte zudem, dass ein langfristiges Engagement in einer Reihe ihm nicht behage. So sei er nach seinem Auftritt im Pilotfilm der US-Serie "The Vatican" froh gewesen, dass das Projekt von Kultregisseur Ridley Scott nicht fortgesetzt wurde: "Wie konntest du dich für fünf Jahre verpflichten, nur weil der Mann Ridley Scott heißt?", habe er sich gefragt. "Es war natürlich ein tolles Projekt, aber ich habe gebetet, dass es nicht realisiert wird. Wider Erwarten kam es dann auch so, und ich war sehr erleichtert. Sich über eine so lange Zeit zu binden, ist einfach nicht meine Idee von Schauspielerei."

Kritik an Hollywood-Filmen

Auch inhaltlich hadert der international gefragte Sebastian Koch mitunter mit Hollywood. Über seinen Auftritt als Bruce Willis' Gegenspieler in "Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben" sagte er dem Blatt: "Blockbuster-Reihen sind Show-Business ohne Show. Es geht nur mehr ums Geschäft. Anfangs war meine Rolle in 'Stirb langsam' stark am Ex-Oligarchen und Putin-Gegner Michail Chodorkowski angelehnt. Das ist dann leider mehr und mehr geändert worden, weil die Produzenten befürchteten, sie würden den russischen Markt verlieren. Schade."

Koch kritisierte auch, dass es Hollywood-Großproduktionen zu sehr ums Geld gehe und die Geschichte an sich häufig darunter leide. Trotzdem erinnert sich der Schauspieler gerne an den "Stirb langsam"-Dreh: "Dreharbeiten dieser Größenordnung sind beeindruckend und eine unvergessliche Erfahrung für einen Schauspieler."

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