Polizeiruf 110 Im Schatten: Rostocker Ermittler glänzen in Mafia-Krimi

Der Himmel nebelverhangen, die Stimmung überwiegend eisig - der neue "Polizeiruf 110" aus Rostock mit dem Titel "Im Schatten" (16. Oktober, 20.15 Uhr, ARD) passt genau in die Jahreszeit. Das Team um die Kommissare Bukow und König (Charly Hübner und Anneke Kim Sarnau) bekommt es diesmal mit der Mafia zu tun.

Worum geht es im "Polizeiruf 110: Im Schatten"?

Um Drogenschmuggel, Mord und Korruption. Die 'Ndrangheta wickelt über den Rostocker Hafen den Handel mit Kokain nach Skandinavien ab. Bei einer Aktion von Zoll und Polizei gibt es zwei Tote. Kurz danach stirbt auch der Chef der Zollfahndung.

Worum geht es wirklich?

Der Krimi zeigt anhand des scheinbar aussichtslosen Kampfes gegen die Mafia den frustrierenden Arbeitsalltag von Zoll und Polizei. Daneben glänzt der Rostocker "Polizeiruf" wieder mit glaubhaft erzählten Geschichten der Hauptakteure. Besonders Bukow trifft es wieder hart. Nicht nur sein Privatleben droht immer mehr aus allen Fugen zu geraten. Im Suff baggert er seine Kollegin an und später fragt er sie ganz eindeutig: "Kommen wir eigentlich mal zusammen?"

Was ist mit der Spannung?

Trotz fesselnder Anfangsszene und überraschendem Ende schwächelt das Spannungsniveau des Films zwischenzeitlich ein wenig. Dennoch will man dranbleiben - allein weil die Charaktere so gut sind.

Fazit

Unbedingt anschauen. Der "Polizeiruf" aus Rostock ist und bleibt das Highlight der Serie.