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Bachelorette 2017 Jessica Paszka in grausamer Zeitschleife gefangen!


Jannas "Bachelorette"-Kolumne
Bachelorette in grausamer Zeitschleife gefangen!

t-online, Janna Specken

Aktualisiert am 10.07.2017Lesedauer: 3 Min.
Unsere Redakteurin Janna schreibt für Sie die TV-Kolumne zur "Bachelorette".Vergrößern des BildesUnsere Redakteurin Janna schreibt für Sie die TV-Kolumne zur "Bachelorette". (Quelle: T-Online-bilder)
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Hat uns RTL diesmal eine Wiederholung untergejubelt? Die meisten Szenen gab es doch schon mal. Aufatmen, denn zum Glück sind die Kandidaten dann doch so einmalig einzellig, dass sich die neue Folge sehr wohl unterscheidet von der von vor drei Jahren.

Was bisher geschah: Jessica Paszka sucht einen Mann, der mit beiden Beinen im Leben steht und sich trotzdem das Kind im Herzen bewahrt, sagt jedenfalls der RTL-Sprecher. Gäbe es ein Phrasenschwein, würde das jetzt platzen.

Um die perfekte Mischung zu finden, hat sich die Bachelorette jedenfalls ganz viele tolle Dates überlegt und die sind rein zufällig identisch mit denen, die sie selbst als Kandidatin bei "Der Bachelor" schon bestritten hat. Rückblende: 2014 fuhr Jess in Staffel vier mit einem Buggy, also kein Kinderwagen, sondern ein Spaßauto fürs Gelände, und fiel damit um. Grandiose Szenen, die RTL jetzt wieder aufleben lässt. Eine Wiederholung? Ich bin mir nicht sicher. Indizien für eine Neuauflage: Diesmal waren definitiv mehr Männer als Frauen dabei.

Naja, auf jeden Fall fährt Jessica auch in der Gegenwartsausgabe wieder mit einem Buggy und: Überraschung! Sie fällt wieder um. Dabei sagt sie noch so zu ihrem Beifahrer: "Ich hab dich doch gefragt: 'Kann das umfallen?'" Hä? Nein, Jessica in den drei Jahren hat sich die Buggy-Technik so verändert, dass das gar nicht mehr möglich ist. Wenn du zu scharf in die Kurve gehst, heben die Teile jetzt einfach ab und bringen dich ins Regenbogenland, wo du auf Einhörnern in die Vergangenheit reisen kannst und dir doch noch den Glatzenbachelor schnappst, für den du damals eigentlich ins TV gegangen bist.

Nächste Szene, wieder Rückblende, oder Zeitreise, keine Ahnung. Es geschah Folgendes: Jessica hatte auch vor drei Jahren schon Höhenangst und musste trotzdem auf einen ganz hohen Felsen und sich abseilen. Fies, oder? Gejammer, Geweine, beleidigte Schnute und ein Bachelor, der das Ganze irgendwie süß fand. Jetzt dann gleiches Date nur mit anderen Menschen. Also teilweise, denn Jessica ist ja wieder dabei. "Damals war es das Schlimmste für mich, was ich da erleben musste. Und deswegen habe ich das jetzt nochmal gemacht, weil ich gucken wollte, wer mich tröstet und wer mir gut zuspricht", sagt die Jessica von 2017. Das Déjà-vu geht weiter: Tränen, theatralisches in die Hocke gehen, schreien und dann überwindet sie sich doch und springt. Am Ende Belohnung vom Halbitaliener Domenico: "Das zeigt, was für ein Mensch du bist. Bleib dran, einfach." Tiefgründig, weise, emotional und inspirierend – das ist Domenico.

Achja und was machen eigentlich die zurückgebliebenen Männer, also die, die nicht zum Date durften? Na gut: die daheimgebliebenen Männer vertreiben sich auf seltsame Art die Zeit. Wo andere vielleicht Karten spielen oder Gespräche führen, üben die Möchtegern-Mannequins eine Modenschau, oder sowas in der Art. Jedenfalls stellt Johannes beim Studieren seiner Darbietung fest: "Wir brauchen eigentlich so ein Gängschtalied." Gibt RTL ihnen dann auch und so können die Kandidaten ein bisschen "Germany’s Next Topmodel" spielen. Aber halt, haben die ihre Hemden unter den Jacketts vergessen? Ach ne, das trägt Mann jetzt so.

Zum Glück haben die modischen Macker neben all der Spielerei aber auch noch echt Wichtiges zu tun. Hausarbeit. "Krass so ne Küche", stellt Arnold nach getaner Arbeit fest. Aber Arnold ist super clever und hat schon eine Idee, wie er sich vor der nächsten Hausarbeit drücken kann: "Später essen wir auf Zewa, oder auf Papptellern. Wieso macht das denn nicht jeder, eigentlich? Ist das nicht so cool? Das soll angeblich nicht so cool sein, oder?" Mh, seinem Mitstreiter fällt dazu jetzt keine Antwort ein, dafür bemerkt er aber etwas viel Wichtigeres. "Boa, deine Adern kommen voll raus!" Arnold: "Boa cool, Alter! Die kommen ja nicht mal beim Training so raus." Der jahrelange Kampf, den Millionen Frauen austrugen, um ihre Männer zur Hausarbeit zu bewegen, er hätte so einfach gelöst werden können: "Boa, Alter! Deine Adern kommen brutal krass, wenn du so die Gabel in die Schublade räumst."

Bei solchen Szenen bin ich mir dann sicher, dass es sich um keine Wiederholung handelt. Denn: An so einen aderigen Küchen-Arnold hätte ich mich sicher erinnert.

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