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DSDS 2018: Zoff in der Jury, ein Plüschlöwe & Dauergast Menderes


Jury-Zoff bei DSDS
"Ich versteh' nicht, warum hier abgebrochen wird"

Von t-online, vmd

Aktualisiert am 11.02.2018Lesedauer: 3 Min.
Bei Katja und ihrer Gitarre gehen die Meinungen auseinander.Vergrößern des BildesBei Katja und ihrer Gitarre gehen die Meinungen auseinander. (Quelle: MG RTL D / Stefan Gregorowius)
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Singt Katja gut oder nur mittelprächtig? Beim siebten DSDS-Casting scheiden sich die Geister. Dafür mischt eine kleine Französin die Jury gehörig auf und ein alter Bekannter "is in the house": Menderes – der Sänger auf Dieters Beerdigung.

"Macht mal die Augen zu, ihr dürft den nicht sehen!", sagt Dieter Bohlen während der Performance des Kandidaten Hari Wibowo, der mit seinen 29 Jahren noch recht kindlich wirkt und zur moralischen Unterstützung seinen Plüschlöwen mitgebracht hat. Beim siebten Casting von DSDS singt der schnuffige Berufsschüler einen Song von Harry Styles so "unecht", dass er die Jury sofort in zwei Lager spaltet. "Du bist ein Theaterspieler", findet Mousse T., und obwohl Bohlen "die echten Emotionen" fehlen, lobt er den Löwen-Fan mit dem Basecap: "Das war megageil, fast Weltklasse".

Dieses Urteil passt auch "très bien" zu Laurène Stenger. Die 18 Jahre alte Französin aus Hambach wurde eigens von ihrer Oma bei DSDS angemeldet und obschon die Sendung ja "Deutschland sucht den Superstar" heißt und weder Laurène noch ihre Familie in Deutschland wohnen: Un peu "Oh, là, là!" kann ja nicht schaden.

Gleich in den ersten Tönen der Blondine liegt mächtig Wumms. Die Jury ist begeistert: "Mensch, hast du ein Organ!", lobt Dieter. Laurène ist der beste Beweis, dass es "immer gut ist, auf die Oma zu hören". Viermal "Oui" für die musikalische Enkelin.

Krasse Charakterstimme und Jury-Zoff

Bei der 17 Jahre alten Katja Fischer gehen die Meinungen allerdings auseinander. Die Schülerin aus Bayreuth schlägt mit ihrer Gitarre beim Casting auf und besteht darauf, nicht nach Musik vom Band zu singen. Dieter weiß natürlich aus jahrelanger Erfahrung, dass angehende Sänger oft Probleme mit musikalischer Begleitung haben.

Dazu spielt "die coole Socke" nicht wirklich gut Gitarre. "Das war unrhythmisch", unterbricht der Poptitan die Gymnasiastin und stößt damit bei seinen Kollegen auf Gegenwehr. "Ich versteh' gar nicht, warum hier abgebrochen wird", sagt Ella kopfschüttelnd. Also: alles auf Anfang. Katja bleibt taff und kann mit "Cold Water" von "Major Lazer" letztlich doch überzeugen, genauso wie Aaron Frisch.

Der 26 Jahre alte Kellner aus Troisdorf ist erst vor einem Jahr zur Musik gekommen, und zwar durch seine Freunde. Hier zeigt sich, dass es auch Kumpels mit gutem Gehör gibt. Die haben nämlich alles daran gesetzt, dass der junge Mann mit der "krassen Charakterstimme" und dem "Mega-Sound" den Weg nach Hamburg überhaupt erst angetreten ist.

Menderes "is in the house"

Indes ist für DSDS-Urgestein Menderes kein Weg zu weit. Die Show könnte auf dem Mars stattfinden, der liebenswerte "Dösbaddel", den Dieter "sehr mag und respektiert", würde für seine Teilnahme sogar den NASA-Chef belatschern. 15 Jahre beehrt der Entertainer nun schon das Format und trumpft fernab eines Urteils mit einem Medley auf. Längst hat der Dschungelkönig von 2016 bewiesen, dass man auch mit einer dünnen Stimme, dafür aber mit umso größerem Kampfeswillen berühmt werden kann. "Falls ich mal versterbe, sing bitte auf meiner Beerdigung", flachst Dieter.

Immer wieder aber kann man bei DSDS beobachten, welch unterschiedliche Reife Menschen desselben Jahrgangs besitzen. Der eine 30-Jährige hat Kuscheltiere im Schlepptau, der andere schon die dritte Scheidung hinter sich. Frauen scheinen mit Ende 20 oft noch im Kleinmädchen-Stadium zu stecken und können zum Teil kaum drei vernünftige Sätze geradeaus sprechen. Viele eint das gleiche Dilemma: Keiner sagt ihnen, dass sie weder singen noch gut performen können und statt des Traums von der Bühne lieber ihren Horizont erweitern sollten.

"Du hast es genailt"

So sagt der Freund des "pansexuellen" Kandidaten Tim, der auf Dieters Stuhl Platz nehmen darf, während sein Schnucki "Wrecking Ball" von "Miley Cyrus" singt, er finde dessen Stimme "speziell". Darauf Dieter: "Ja? Würdeste die Platte kaufen? Ihr seid niedlich, aber das ist gruselig!"

Wie es richtig geht, beweist am Ende des siebten Castings der Italiener Giulio Arancio mit einer Schmusenummer. Obwohl der tanzende Elektrotechniker ein paar Töne versemmelt, hat er "eine gute Range" oder wie Glasperlen-Caro zu sagen pflegt: "Du hast es genailt."

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