"Wer wird Millionär?": "Pöbel-Sina" scheitert an Frage zum Echo-Aus

Deutschland ist im Fußballfieber, bald beginnt die WM. Da bietet sich ein Fußball-Special super an. Doch Jauch verwirrt an diesem Abend, denn: Wo bleiben die ganzen Fußballfragen? Alles über das merkwürdigste Special aller Zeiten!

"Kino ist einfach nicht mein Ding, da hat man immer das Popcorn an der Glatze kleben", antwortet Kandidat Timo Ehlert auf eine Filmfrage. Moment: wieso Filmfrage? Das ist doch ein Fußball-Special bei "Wer wird Millionär?"!

Es sind nur noch wenige Tage bis zur WM und eigentlich hat sich der Zuschauer auf viele schöne Fragen gefreut, stattdessen aber gibt es, abgesehen von der Auswahlfrage, nur eine einzige rund um dieses Thema. Der Kandidat entscheidet, wann er sie gestellt bekommen möchte.

Ehlert aus Einbeck findet: am besten bei 500.000 Euro. Aber dafür muss der Mann, der seit 30 Jahren Fußball in der Kreisklasse spielt, überhaupt erstmal so weit kommen. Er "haut" nämlich einen Joker nach dem nächsten raus.

Just for fun die 500.000-Euro-Frage

Bei der 4000-Euro-Frage muss der sympathische Fußballfan "erstmal ein Wässerchen trinken" und seinen Telefonjoker zücken. Sie lautet: Wie viele Vorgänger von Angela Merkel im Amt des Bundeskanzlers weilen noch unter den Lebenden? A) einer, B) zwei, C) drei oder D) vier.

Helmut Kohl ist verschieden, Helmut Schmidt auch, Herr Schröder macht irgendwas "bei den Russen". Richtig ist demnach Antwort A.

Das Publikum ist im Fußballfieber, die Vuvuzelas ertönen, doch so richtig Stimmung will nicht aufkommen, was garantiert auch an Fragen wie dieser liegt: Was ist in vielen Autos eingebaut, ohne aber zu einem wohnlicheren Ambiente im Innenraum beizutragen? A) Gardinengurte, B) Teppichschaltung, C) Vorhangairbag oder D) Markisenarmatur.

Ehlert, der Spaßvogel mit der lustigen Frisur "hat es nicht so mit Autos". Bevor er aber auf 500 Euro "runterballert", nimmt er lieber die 16.000 sicher mit nach Hause. "Just for fun" stellt Günther Jauch ihm die 500.000 Euro Fußballfrage, die er aber nicht beantworten kann.

Von "Mutti" aus dem Kanzleramt zu Jauch

Weiter geht's mit Steffen Böhmetzrieder. Der 43-Jährige, der im Kanzleramt "bei Mutti" arbeitet, macht auf den ersten Blick einen kompetenten Eindruck. Regelmäßig informiert er Merkel über "die Weltlage oder wenn was Schlimmes passiert ist".

Doch auch er kommt relativ früh ins Schlingern, als es darum geht, wer auf jeden Fall zur Hege verpflichtet ist. Ist es A) der Jäger, B) der Pfleger, C) der Briefträger oder D) der Schornsteinfeger? Ja, es heißt: Hegen und Pflegen, aber die Hege ist mit dem Jagdrecht verbunden und verpflichtet den Jäger, der Artenvielfalt des Waldes nicht zu schaden und beispielsweise keine Tiere zu schießen, die generell nicht gejagt werden dürfen oder die Schonzeit gilt.

Gut, dass der "Mutti"-Informant jemanden aus dem Publikum gefragt hat. So erklimmt er glücklicherweise die 16.000-Euro-Fußballfrage, die er weder mit Müh noch mit Not beantworten kann, sondern erneut das Publikum fragen muss: Welches ist die kleinste Punktzahl, mit der man – rein theoretisch – Meister in der 1. Fußballbundesliga der Männer werden kann? A) 34, B 40), C 55 oder D) 60. Richtig ist Antwort A. Ob die Kanzlerin, die ein Fan eines "Fußballklubs im Süden" sein soll, die richtige Antwort gewusst hätte? Bei 16.000 Euro ist für den Mann aus dem Kanzleramt dann aber Schluss.

Weniger Glück hatte zuvor "Pöbel-Sina" aus Hamburg, die auf die Frage: Was mussten Ende April nicht nur Physiker zur Kenntnis nehmen? Antwort D (LICHTJAHR ist vorüber) einloggt. Richtig ist Antwort C (der ECHO wird abgeschafft). Mit null Euro muss Sina nach Hause gehen.

Kommende Woche erwartet uns ein Prominenten-Special – unter anderem mit Olli Dittrich. Anschließend geht der Quizmaster in die Sommerpause.