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"Das Supertalent": Kandidat schluckt Rasierklingen – und flasht die Jury


"Ein echtes Supertalent"
Rasierklingenschlucker Stevie Starr flasht die Jury

Von t-online, vmd

Aktualisiert am 09.12.2018Lesedauer: 3 Min.
"Wie von einem anderen Planeren“: Stevie Starr.Vergrößern des Bildes"Wie von einem anderen Planeren“: Stevie Starr. (Quelle: MG RTL D / Stefan Gregorowius)
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Kinder, die weinen, weil sie nicht auf die Bühne wollen, Nackte, die mit ihrem Penis Ukulele spielen und ein Zauberer, der Dinge runterschluckt und wieder hochholt. Sein Talent: Regurgitation. Das haben Sie garantiert noch nie gesehen!

Er verschluckt Tischtennisbälle und Rasierklingen; sogar ein Goldfisch sei schon mal dabei gewesen. Stevie Starr: So heißt der skurrile Zauberer aus England, der am Samstagabend Jury wie Publikum gleichermaßen flasht. Sein Talent: Regurgitation. Heißt: Der sympathische Brite holt den ganzen Plunder, den er so runterschluckt, in beliebiger Reihenfolge wieder nach oben. Sylvie Meis traut ihren Augen kaum, Bruce Darnell glaubt, jemandem "von einem anderen Planeten" zuzuschauen und Dieter Bohlen lobt: "Du bist einfach etwas völlig anderes, der absolute Wahnsinn". Kein Wunder, dass Sylvies Lippen ein "I really, really love you" entfleucht. Stevie Starr, da sind sich alle einig, ist ein "echtes Supertalent".

Mädchen weint, weil es auf die Bühne soll

Bis zu Starrs faszinierender Performance muss der Zuschauer aber fast anderthalb Stunden ausharren und jede Menge Grenzwertiges über sich ergehen lassen: Einen halbnackten Cowboy, der schlecht singt, einen peinlichen Hobby-"Moderator", den Bohlen schlicht als "Chancentod" bezeichnet und drei arme, süße Mädchen, von denen eins partout nicht auf die Bühne möchte und bittere Tränen vergießt. "Sparkly Diamonds", das sind Emma (7), Stella (9) und Kira (9). Und weil ihre Eltern es ihnen eingetrichtert haben, machen sie "ein paar Verrenkungen" und wirken dabei wie dressierte Zirkustiere. Seit einem Jahr treten sie gemeinsam auf. Das Training: viermal pro Woche.

Unverständnis in den sozialen Netzwerken. "Solche Eltern sollte das Jugendamt im Blick haben", "Die armen Kinder wollen nicht auf die Bühne" oder "Letzte Woche Kinder-Poledance. Jetzt eine andere Stange, an der Kinder in knappen Kostümen zu 80% die Beine breit machen müssen. Ich kotze" – so lauten nur einige der Kommentare. Zum Glück kann das traurige Mädchen mit dem Nervenflattern sich über das Lob der Jury freuen.

"Agressive Frauen turnen mich ab"

Semilustig wird es bei Mike McGowan, einem Mann, der mit seinen Händen prima "furzen" kann, bezaubernd dagegen bei "Mr. Lo". Der Papierkünstler zerreißt Zeitungen und führt eine ganz eigene wundervolle Varieté-Kunst vor: "Welche Zeitung zerreißt du am liebsten?", möchte der Poptitan vom 60 Jahre alten Lorenzo Torres wissen. Darauf der Künstler: "Die Süddeutsche".

Der professionellen Tänzerin Tina Rusin, die als Lara Croft verkleidet, mit einer "Hammer-Tanznummer" dem Publikum einheizt, kann Bohlen hingegen eher wenig abgewinnen. Obschon Sylvie das "Powergirl" auf der Stelle liebt und sie dreimal eine Ja-Stimme erhält, gesteht der Jury-Boss: "Also mich turnen aggressive Frauen ab."

Ganz gewaltig drüber aber ist ein Typ, der sich nackt vor 2000 Leute stellt, mit "seinem Dödel Ukulele spielt" und denkt, er würde mit "dem Kack" irgendjemanden überzeugen. Dann lieber beim Mentalisten Zolboobayar Enkhbat wegschnarchen. Magie ist ja etwas ganz märchenhaftes, und obwohl der junge Mann den Namen errät, den Sylvie zuvor heimlich auf einem Zettel notiert hat, finden Bruce und Dieter die Nummer "langweilig".

"Heute sind wir alle Meganer"

Indes gehört der schüchterne Tänzer Jernej Kozan, der sich das Tanzen selbst mit Youtube beigebracht hat, zu den Highlights des Abends. Der Slowene, der an Diabetes erkrankt ist und dauerhaft eine Insulinpumpe tragen muss, tanzt so "stark und echt" mit einem Luftballon, dass es einem das Herz erweicht. "Das sah toll aus", lobt der Chefjuror und ergänzt: "Bruce hat gesagt mega, Sylvie hat gesagt mega, heute sind wir alle Meganer."


Erwähnt werden sollte auch der Zirkusartist Willy Weldens, der einen handfreien Kopfstand nur auf der kleinen Öffnung einer Vase macht, die obendrein an der Spitze einer wackligen Glaspyramide steht. "Das war lebensgefährlich", gibt er zu und gesteht, sich bei der Nummer schon schwer verletzt zu haben. An diesem Abend aber hat er einen "great job" gemacht.

Noch einmal Supertalent gucken, dann ist Finale - endlich!

Verwendete Quellen
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