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"Ewige Helden": Sven Hannawald über gefährlichen Gewichtsverlust


"Wie Poker spielen"
Sven Hannawald: So gefährlich war sein Gewichtsverlust

Von t-online, JaH

20.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Sven Hannawald: Für den sportlichen Erfolg ging er bis an seine Grenzen.Vergrößern des BildesSven Hannawald: Für den sportlichen Erfolg ging er bis an seine Grenzen. (Quelle: imago/East News)
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Sven Hannawald ist eine Sportlegende. Als erster Skispringer gewann er alle vier Skisprung-Wettkämpfe. Doch unter dem Erfolg litt seine Seele und auch seine Gesundheit.

In der Vox-Sendung "Ewige Helden" ging es am Dienstagabend um das Leben von Sven Hannawald. Der 44-Jährige besiegte 2002/2003 den Mythos der Vierschanzentournee und wurde als Held gefeiert. Doch der Weg an die Spitze kostete den heutigen TV-Experten viel Kraft.

Schon mit drei auf den Skiern

"Ich wollte Perfektion! Das hat mich jahrelang angetrieben", sagte Hannawald in der Sendung, bei der ehemalige Sportprofis unter anderem intime Einblicke in ihren beeindruckenden Lebenslauf geben. Bereits mit drei Jahren stand der gebürtige Sachse auf den Skiern, wuchs in einem Sportinternat der damaligen DDR auf und schaffte es schnell in den B-Kader der Nationalmannschaft.

"62 Kilogramm bei einer Größe von 1,85 Metern"

Doch der Erfolg ließ vorerst auf sich warten. Hannawald ging es nicht schnell genug. Er wollte schneller werden und jedes Kilo Körpergewicht kostete ihn Geschwindigkeit. "Ich habe dann über den Sommer noch mal zwei Kilo abgenommen und war dann bei 62 Kilogramm bei einer Größe von 1,85 Metern. Das ist wie Poker spielen", so Hannawald. "Du setzt alles auf eine Karte."

Gewichtheber Matthias Steiner, der auch bei "Ewige Helden" dabei ist, kennt die Problematik: "Leistungssport ist immer ein Grenzgang", bestätigte er Hannawald. Nach dem der ehemalige Skiprofi seinen Körper an die Belastungsgrenze brachte, kam der Erfolg und danach aber auch der ganz große Zusammenbruch.


"Eines Nachts bin ich tränenüberströmt aufgewacht. Ich wusste nicht, was los ist", teilt Hannawald seine Erfahrung mit den anderen ehemaligen Leistungssportlern. Er machte eine Therapie, kümmerte sich um seine Psyche und fand wieder ins Leben zurück. "Im Nachgang sage ich immer, dass nur der Klinikbesuch mein Leben gerettet hat." Heute lebt Hannawald vor allem für seine Familie, die ihn glücklich macht.

Verwendete Quellen
  • "Ewige Helden"-Folge vom 19. März 2019
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