Dschungelcamp-"Nachspiel": Abschied von Daniel Hartwich – Sonja Zietlow weint

Zwei Wochen nach dem Finale endete das Dschungelcamp-"Nachspiel" emotional. Zuvor eskalierte es unter den Prominenten noch einmal ordentlich. Tränen flossen aber aus einem anderen Grund.

Am Sonntagabend haben die Stars der 15. Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" mit etwas Abstand auf ihre Zeit im südafrikanischen Dschungel zurückgeblickt. Die Reunion trug den Titel "Das Nachspiel" und unter den diesjährigen Bewohnerinnen und Bewohnern des RTL-Camps gab es durchaus noch Gesprächsbedarf. Einig wurde sich aber dennoch kaum jemand.

Anouschka Renzi und Jasmin Herren kommen nicht auf einen Nenner

Anouschka Renzi sorgte in der Jubiläumsstaffel für Aufruhr im Camp. Die Schauspielerin ist mit den meisten Mitstreiterinnen und Mitstreitern aneinandergeraten. Viel Stress gab es vor allem mit Jasmin Herren, die auch bei der Reunion in Köln noch einmal klarstellte: "Das, was du gesagt hast, hast du gesagt." Renzi habe immer wieder hinter ihrem Rücken gelästert. "Du hast mich Asibraut genannt. Scheiß Drecksmenschen hast du gesagt", so die Anschuldigungen von Herren.

Das wollte sich Renzi nicht sagen lassen: "Jasmin, ich glaube, es reicht jetzt." Aus ihrer Sicht sei in der Produktion alles "auseinandergerissen" worden. Doch die Schlagersängerin ging darauf nicht ein: "Du verbietest mir den Mund nicht."

Bei Tara Tabitha und Filip Pavlovic hat es sich ausgeturtelt

Im Dschungelcamp sah es so aus, als könnte aus ihnen ein Liebespaar werden, im "Nachspiel" sah man davon bei Dschungelkönig Filip Pavlovic und Tara Tabitha nichts mehr. Zunächst klärte Pavlovic auf, dass die beiden sich bereits vor dem Einzug ins Camp kennengelernt hätten. Während er aber abstritt, dass sie sich dabei körperlich nähergekommen waren, behauptete Tara Tabitha, dass es einen Kuss gegeben habe. "Bleib bei deiner Geschichte, Filip, ich weiß, was war. Erzähl den Leuten, was du willst", wetterte der Realitystar. "Dass eine Frau lügt, dass wir uns geküsst haben, kann ich nicht verstehen", sagte hingegen Pavlovic. Am Ende stand Aussage gegen Aussage – eine Versöhnung gab es nicht.

Linda Nobat ist "enttäuscht"

Die Prüfungsverweigerung von Eric Stehfest ging in die Dschungelcamp-Geschichte ein. Der Ex-GZSZ-Star hatte die Prüfung bewusst abgelehnt, da es im "Camp Menschen gibt, die ganz frei heraus sagen, dass sie mich richtig scheiße finden, meine Persönlichkeit scheiße finden. Und deshalb bin ich nicht bereit, für diese Menschen Essen zu erspielen".

Kandidatin Linda Nobat sagte diesbezüglich im "Nachspiel": "Er hat im Camp meines Erachtens eine riesen Showeinlage hingelegt und im Nachgang hat er mit keinem mehr von uns auch nur ein Wort gewechselt." Im Camp sei er "einfühlsam und nett" gewesen, dass es zu einem "Cut" kam, empfand Nobat als "komisch". Ihr Eindruck: "Alles im Camp war gespielt."

Stehfest erklärte, dass seine Frau Edith ihm nach seinem Auszug geraten habe, bei Tara Tabitha, Linda Nobat und Jasmin Herren aufzupassen, da sie über ihn gelästert hätten. Nobat stritt das ab: "Keiner hat so über dich geredet, Eric." Nachdem Edith Stehfest, die beim "Nachspiel" im Publikum saß, aufklärte, dass Nobat ihren Mann im Dschungeltelefon als "rattig" bezeichnet habe, kochte die Situation hoch. Am Ende waren sich Linda und Eric einig: "Wir werden keine Freunde mehr."

"Es war eine irre Zeit, es war ein irres Abenteuer"

Zu guter Letzt nahm "Das Nachspiel" ein emotionales Ende, denn damit endete die Dschungelzeit für Moderator Daniel Hartwich gänzlich. Anfang Februar war verkündet worden, dass er das Format in Zukunft nicht mehr moderieren wird. Sein Abschied sorgte bei seiner sonst so humorvollen und gut gelaunten Co-Moderatorin Sonja Zietlow für Tränen.

"Mein allergrößter Dank geht an Sonja, die es mir 2013 – obwohl es so schwer war – so leicht gemacht hat. Es war eine irre Zeit, es war ein irres Abenteuer. Ich kann mir niemanden vorstellen, mit dem ich das lieber gemacht hätte", so Hartwich. "Was anderes als meine Tränen brauche ich nicht zu sagen. Danke für neun unvergessliche Jahre", sagte die sichtlich gerührte Zietlow, ehe sie ihren Kollegen in die Arme nahm.