"Wer wird Millionär?": Arzt plaudert bei Günther Jauch über pikante Notfälle

Bei Jauch kann man in dieser Woche die höchste Gewinnsumme aller Zeiten erspielen. Den Auftakt macht ein Arzt mit äußerst pikanten Storys aus seinem Job.

Es ist wieder so weit! Gleich an vier aufeinanderfolgenden Abenden steht bei RTL Günther Jauch auf dem Programm. In der sogenannten "3-Millionen-Euro-Woche" haben die Kandidaten die Möglichkeit, den höchsten Gewinn in der Geschichte von "Wer wird Millionär?" einzustreichen. Im Grunde sind die ersten drei Sendungen "gewöhnliche" Shows, wie wir sie kennen, bei denen sich die Kandidaten für den Einzug in die Finalsendung am Donnerstag qualifizieren können.

Die höchste WWM-Gewinnsumme aller Zeiten also: Verständlich, wenn da dem einen oder anderen Teilnehmer vor Aufregung ein wenig die Düse geht. Der Kandidat Zekihan Büyükyilmaz allerdings ist die Ruhe selbst. Als Arzt ist das vielleicht auch von ihm zu erwarten. Um eventuell beim großen 3-Millionen-Finale mitraten zu können, muss es jedem Mitstreiter mindestens gelingen, die 16.000-Euro-Frage zu beantworten.

Der Orthopäde aus Hamburg marschiert schnurstracks durch den Fragen-Parcours als handle es sich dabei um eine seiner Routine-Operationen. Relaxt plaudert er mit dem Gastgeber nebenbei über seinen Berufsalltag. "Gibt es auch originellere Leiden, mit denen man bei Ihnen erscheint?", möchte Jauch gern wissen. Und dann geht es im wahrsten Sinne des Wortes wirklich ans Eingemachte.

Was macht die Rose in der Harnröhre?

Büyükyilmaz berichtet von den verrücktesten Fällen, die er als Arzt schon miterleben durfte. Darunter unter anderem ein Patient, der sich anlässlich eines Hochzeitstages für seine Partnerin eine Rose in die Harnröhre steckte. Bei Günther Jauch scheint es in den Ohren zu rascheln, denn auch die Geschichte eines Patienten, der sich Bälle aus einem Bällebad in den Anus gesteckt hatte und vollkommen schmerzverzerrt medizinische Hilfe in Anspruch nehmen musste, lösen bei dem Moderator mehrere Gefühlsregungen aus. Einerseits kann man das Gehörte kaum glauben, andererseits muss man über die Absurdität des Moments aber auch lachen.

"Um jetzt hier mal die Männer (...) bloßzustellen, gibt es vieles, was sich unsereins scheinbar doch gerne hinten einführt. Ob es nun Bälle sind oder auch gerne mal 'ne Rose". "Wie, 'ne Rose?", hakt Jauch immer noch leicht schockiert nach. Und so warnt der Arzt quasi indirekt alle Männer vorm Nachmachen, denn so eine "Rose in der Harnröhre geht schwer wieder raus".

Der Quizmaster steht für einen kurzen Augenblick auf dem Schlauch und kann den Erzählungen des Kandidaten nicht sogleich folgen, was auch an den ähnlich klingenden Worten Rose und Hose liegt. Dann aber fällt der Groschen und Jauch ruft fassungslos: "Jaaaa!", als bereite ihm allein das bloße Hören der Geschichte Schmerzen.

Das Plaudern aus dem Nähkästchen ist für Jauch und alle Beteiligten für einen Moment "spannender" als die Fragen und so möchte der 66-Jährige unbedingt wissen, wie man bei einem solchen medizinischen Notfall vorgeht. "Das ist schwierig", entgegnet der Arzt und ergänzt: "Das ist dann eine Sache für den Urologen!"

Finale findet am Donnerstag statt

Apropos schwierig: Das scheint es für Büyükyilmaz erst so richtig bei der 64.000-Euro-Frage zu werden. Die 32.000-Euro-Frage beantwortete er zwar mit Einsatz eines 50:50-Jokers, konnte dann aber recht schnell zuordnen, dass es sich bei der als Hyperloop bekannten Zukunftstechnologie um ein in der Entwicklung befindliches Hochgeschwindigkeitsverkehrssystem handelt, dass es den Menschen vielleicht irgendwann ermöglicht, innerhalb von kürzester Zeit beispielsweise von Berlin nach München zu reisen.

Ob sein Gewinn für die Platzierung für das Finale am Donnerstag ausreicht, hängt von den erspielten Summen der anderen Kandidaten in den nächsten Tagen ab. Vielleicht gibt er ja dann weitere pikante medizinische Notfall-Geschichten zum Besten.