VW mit überraschendem Preissturz: Wo es den ID.3 jetzt günstiger gibt

In einem seiner wichtigsten Absatzmärkte senkt VW jetzt den Preis für den ID.3. Die chinesische Basisvariante soll 16 Prozent günstiger angeboten werden.

Die Anbieter von Elektroautos stehen unter hohem Preisdruck, vor allem in einem der größten Märkte: China. Dort hat jetzt VW einen drastischen Schritt unternommen. Um mit den chinesischen Anbietern und auch Tesla mithalten zu können, haben die Wolfsburger mit ihrem Joint-Venture Saic-Volkswagen den Preis für den ID.3 auf umgerechnet etwa 15.230 Euro gesenkt. Zuvor lag der Preis knapp über 18.000 Euro. Allerdings müssen sich Käufer schnell entscheiden: Das Angebot gilt nur bis zum 31. Juli, und außerdem ist es auf 7.000 Fahrzeuge beschränkt.

In Deutschland muss man knapp 39.990 Euro für den Elektroverkaufsschlager ausgeben – wenn auch mit etwas veränderter Ausstattung. In China wird der ID.3 in zwei Versionen angeboten: Eine Basis-Variante, deren Preis jetzt kurzzeitig um 16 Prozent gesenkt wurde und ein besser ausgestattetes Model für 149.990 Yuan, umgerechnet etwa 19.000 Euro. Beide haben einen 125 KW-Motor mit 310 Newtonmeter Drehmoment. Mit seiner 57,3 kWh-Batterie soll der in China angebotene ID.3 eine Reichweite von 450 Kilometern haben.

China ist einer der boomenden Märkte für Elektroautos. Innerhalb von zwei Jahren hat sich der Verkauf nach Angaben von Statista fast verdoppelt. Der größte Anbieter ist die chinesische Firma BYD, die etwa 34 Prozent Marktanteil hat. Tesla liegt bei über sieben Prozent, VW hingegen bei nur drei Prozent. Nach eigenen Angaben hat Saic-Volkswagen in den vergangenen zwei Jahren 130.000 elektrisch angetriebene Autos verkauft.