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Mercedes 450 SEL 6.9: Das beste Auto der Welt


Neuvorstellungen & Fahrberichte
Mercedes 450 SEL 6.9: Der Gigant aus Stuttgart

driver.de, Spotpress/Martin Andörfer

Aktualisiert am 09.07.2013Lesedauer: 2 Min.
Mercedes 450 SEL 6.9: Top-Modell der Luxus-LimousineVergrößern des BildesMercedes 450 SEL 6.9: Top-Modell der Luxus-Limousine (Quelle: Hersteller-bilder)
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Am 20. Juli startet die neueste Generation der Spitzenmodelle von Mercedes-Benz, die S-Klasse. Grund genug, uns den 450 SEL 6.9 der ersten S-Klasse von 1972 nochmal genauer anzuschauen. In der Modellreihe W116 sticht vor allem die ab 1975 angebotene Topversion hervor. Sie wurde als das beste Auto der Welt bezeichnet.

Zwei Jahre nach der Einführung des 450 SE samt der Langversion SEL im Jahr 1973 wurde der Kraftmeier im S-Klasse-Programm vorgestellt. V8-Maschinen und einen Anfahrausgleich, der das Absinken des Hecks beim Beschleunigen verhindern sollte, hatte auch schon der normale 450er. Zusätzlich weist die Über-S-Klasse eine Luftfederung und einen auf 6,9 Liter Hubraum vergrößerten Achtzylinder auf. Dieses Aggregat war der größte Automotor Europas nach dem zweiten Weltkrieg und leistete damals unglaubliche 286 PS.

Bereits vor 40 Jahren: Satter Klang beim Schließen der Türen

Der S-Klassen-Ahn wirkt deutlich schlanker als alle seine Nachfahren. Glatt und ebenmäßig streckt sich die Karosserie über 4,96 Meter in die Länge, bei der neusten Generation sind es satte 16 Zentimeter mehr. Die Türen fielen bei Mercedes bereits in den siebziger Jahren satt ins Schloss und trotz kleinerer Fensterflächen ist der Ausblick aus dem Innenraum des Altvorderen deutlich großzügiger als heute.

Mercedes W116: Neuwagen-Flair in der alten S-Klasse

Es riecht ein bisschen nach Eisen und Holz, keine Spur von altem Muff. Kein Wunder, dieser 450 SEL 6,9 gehörte zu den letzten der insgesamt 7380 ebenso muskulösen wie luxuriösen Exemplare, die bis 1980 gebaut wurden. Gerade mal 7540 Kilometer hat er auf dem Tacho, er wird wohl auf direktem Weg vom Band ins Museum gerollt sein, welches er nur zu besonderen Anlässen verlässt. Elektrische Fensterheber vorne und hinten, Zentralverriegelung, Klimaanlage, die Beheizung der vorderen Sitze und eine Scheinwerferwaschanlage gehörten bereits damals zur Serienausstattung des Spitzenmodells.

Mercedes 450 SEL 6.9: 286 PS und 549 Newtonmeter treffen auf 1,7 Tonnen

Drei Gänge schaltet der Wandlerautomat, die Elastizität des Motors lässt keine zusätzlichen Übersetzungsstufen vermissen. 549 Newtonmeter Drehmoment stemmt der V8, da kann er sich mit seinem Kollegen aus aktueller Produktion durchaus messen. Vor allem aber das Gewicht von nur 1700 Kilogramm macht die Power-S-Klassen agil.

Mercedes 450 SEL 6.9: Rudimentäre Sicherheitsausstattung

Das liegt nicht nur an den Sicherheitsausstattungen wie Airbags und Gurtstraffern, die der 450 SEL nicht kennt. Er kann allenfalls mit seiner soliden Karosserie und Anti-Blockier-System aufwarten. Und einer Luftfederung, die arge Schwellen in der Fahrbahn kaum weniger zuverlässig wegbügelt als im Nachfolge-Modell.

Mercedes S-Klasse W116: Knapp 500.000 Stück in acht Jahren

Rund 473.200 Exemplare der Baureihe W116 wurden von 1972 bis 1980 insgesamt verkauft. Der Preis für das Topmodell lag bei seiner Einführung bei 69.390 DM, unter Berücksichtigung der Inflation entspricht das heute etwa einem Wert von 91.800 Euro. Heute werden gute Exemplare des 450 SEL 6,9 für 29.000 Euro gehandelt, sehr gute Modelle kosten bis zu 48.000 Euro, sagt Classic Data.

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