Kfz-Versicherung: Das sind die günstigsten Tarife

Die Preise für die Kfz-Versicherung steigen an – und zwar teils gewaltig. Gerade für Bestandskunden wird es teuer. Eine große Analyse zeigt: Wer den Anbieter wechselt, kann viel Geld sparen.

Autoversicherungen werden deutlich teurer. Das ergeben neue Daten von Verivox. Das Vergleichsportal analysierte Hunderte von Tarifen – und nennt die günstigsten Angebote.

Demnach steigen die Kosten je nach Art der Versicherung um bis zu fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr (Auswertungszeitraum: 1. bis 10. Oktober). Zum Teil werden die Tarife teurer, weil die Inflation auch Reparaturen der Werkstätten verteuert. Ein weiterer Grund: Nach dem Coronajahr 2020 wird wieder mehr Auto gefahren. Dadurch kommt es auch zu mehr Schäden.

Autofahrer können dennoch einige hundert Euro sparen – einfach, indem sie den Anbieter wechseln. Jeder Dritte denkt zurzeit darüber nach, wie eine aktuelle Umfrage ergab. Zumal das Preisniveau laut Verivox zum Jahresende sinkt. Im Sommer hingegen liegt es auf dem höchsten Stand des Jahres.

Aber welcher ist nun unter Hunderten von Tarifen der günstigste? Verivox überprüfte es im Auftrag der Zeitschrift "Auto Bild". t-online zeigt die günstigsten Anbieter für fünf typische Fahrer-Profile.

Wie viel Geld kann man sparen?

Das Potential ist gewaltig. Eine Familie mit Kindern beispielsweise kann beinahe 1.200 Euro sparen, wenn sie vom teuersten zum günstigsten Tarif wechselt. Realistischer ist aber der Vergleich zwischen mittlerem und günstigstem Tarif. Selbst dann spart die Modell-Familie bei einem Wechsel mehr als 400 Euro pro Jahr. Das sind rund 35 Prozent.

Wichtig für Wechselwillige: Auch ein billiges Angebot sollte alle wichtigen Leistungen enthalten (etwa einen erweiterten Wildschadenschutz und Zahlung bei grober Fahrlässigkeit für die Kasko). Leistungsschwache Tarife wurden deshalb vom Vergleich ausgeschlossen.