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Abgas-Manipulation: Sammelklage gegen BMW in den USA eingereicht


Abgas-Manipulation
Sammelklage gegen BMW in den USA eingereicht

afp, dpa, nsc

Aktualisiert am 28.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Die BMW-Zentrale in München: Im Februar gab das Unternehmen zu, in Tausenden Autos falsche Software verbaut zu haben.Vergrößern des BildesDie BMW-Zentrale in München: Im Februar gab das Unternehmen zu, in Tausenden Autos falsche Software verbaut zu haben. (Quelle: Alexander Heindl/dpa-bilder)
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Eine Anwaltskanzlei hat BMW in den USA wegen Abgas-Manipulation verklagt. Das Unternehmen aus München war wohl der letzte deutsche Auto Konzern, der nicht vom Abgas-Skandal betroffen war.

Eine US-amerikanische Anwaltskanzlei hat im Namen mehrerer Verbraucher eine Sammelklage gegen BMW eingereicht. Die Kanzlei Hagens Bermann hatte bereits zuvor Autokonzerne wie Audi oder Mercedes verklagt, weil diese ihre Kunden getäuscht haben sollen. Die Kanzlei wirft BMW in der Klage vor, die Abgassoftware der Modelle X5 und 335d manipuliert zu haben. "Die versprochene Leistung, Spritsparsamkeit und Effizienz wurden nur eingehalten, indem die Abgaskontrolle ausgeschaltet oder gedrosselt wurde, sobald die Software registrierte, dass die Fahrzeuge nicht in einer Testumgebung sind", schreiben die Anwälte in der Klage.

BMW äußerte sich nicht zu den Vorwürfen. Ein Sprecher des Konzerns verwies darauf, dass das Verfahren noch laufe. Mitarbeiter des Konzerns würden sich aber mit der Klage befassen, um zu verstehen, was BMW vorgeworfen werde. Der Sprecher bestritt, dass BMW-Autos manipuliert worden seien. Die Fahrzeuge würden alle gesetzlichen Regeln einhalten.

Zuletzt war BMW der wohl einzige deutsche Autobauer, dem nicht nachgewiesen werden konnte, dass er die Abgassoftware seiner Diesel-Modelle manipuliert hatte. Im Februar gab das Unternehmen dann zu, in mehr als 11.000 Fahrzeugen fehlerhafte Software eingebaut zu haben. Dies sei "aus Versehen" geschehen. Das Programm würde die Abgaswerte nicht manipulieren.Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen BMW wegen des Verdachts, dass eine unzulässige Abschalteinrichtung eingesetzt worden sei.

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