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Preisabstand zwischen E10 und Super E5 steigt auf vier Cent


Technik & Service
Preisabstand zwischen E10 und E5 steigt auf vier Cent

Von dpa
04.04.2012Lesedauer: 2 Min.
E10: Langsam können sich die Autofahrer dafür erwärmenVergrößern des BildesE10: Langsam können sich die Autofahrer dafür erwärmen (Quelle: Hersteller-bilder)
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Die führenden deutschen Mineralölkonzerne haben den Preisabstand zwischen der günstigsten Benzinsorte E10 und dem meistgetankten Kraftstoff Super E5 von drei auf vier Cent je Liter ausgeweitet. Shell und Aral begründeten diesen Schritt mit der unterschiedlichen Preisentwicklung von Benzin aus Öl und den beigemischten Bio-Komponenten.

Anreiß für Autofahrer

Mineralisches Benzin habe sich sehr stark verteuert und werde auf dem europäischen Großmarkt für Ölprodukte in Rotterdam zu Rekordpreisen gehandelt. Das beigemischte Ethanol sei nicht in gleichem Maße teurer geworden. Daher werde der Preis für E10 um einen Cent gesenkt. Das schaffe für den Autofahrer einen zusätzlichen Anreiz, E10 zu tanken.

"Wir wollen, dass E10 ein Erfolg am Markt wird", sagte eine Shell-Sprecherin. Die Benzinsorte mit zehn Prozent Ethanol ist seit Anfang vergangenen Jahres auf dem Markt, weil die Bundesregierung den Anteil von Bio-Kraftstoffen aus Pflanzen steigern will.

Die Autofahrer haben den Sprit bislang nur schlecht akzeptiert; die flächendeckende Einführung stockte vorübergehend und wurde erst mit monatelanger Verzögerung umgesetzt. Bei Shell tankt jeder fünfte Kunde E10. Insgesamt liegt der Absatzanteil in Deutschland unter 20 Prozent und steigt nur langsam. Schäden für den Motor sind nach Aussagen des ADAC bei den meisten Autos nicht zu befürchten, aber E10 ist auch aus umweltpolitischen Gründen umstritten.

Benzinpreise auf Rekordniveau

Die Benzinpreise in Deutschland liegen damit im Durchschnitt bei 1,68 Euro für einen Liter E10, für Super E5 wird ein Rekordwert von 1,72 Euro erreicht und für den Liter Diesel sind 1,54 Euro zu bezahlen. "Die Einkaufspreise der Tankstellen steigen weiter", sagte ein Aral-Sprecher.

Im Vergleich zum Monatsbeginn März sei die Rotterdamer Notierung für Superbenzin um 101 Dollar je Tonne gestiegen, das ergebe mit heutigem Euro-Wechselkurs gerechnet eine Verteuerung innerhalb eines Monats von 5,7 Cent je Liter netto oder 6,8 Cent brutto. Im gleichen Zeitraum sei der durchschnittliche Brutto-Tankstellenpreis um 3,8 Cent je Liter gestiegen. "Wir geben die Verteuerung nicht voll an den Kunden weiter", sagte der Sprecher.

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