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Caravan Salon 2016: Mercedes G-Klasse wird zum Camper


Wohnwagen, Reisemobile und Camping
Alles rund um den Caravan Salon 2016

Von mid, Auto-Medien-Portal, t-online
Aktualisiert am 28.08.2016Lesedauer: 8 Min.
Die G-Box von Ququq macht aus dem Geländewagen einen Mini-Camper.Vergrößern des BildesDie G-Box von Ququq macht aus dem Geländewagen einen Mini-Camper. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Alles rund um den 55. Caravan Salon: Vom 27. August bis zum 4. September 2016 öffnet die weltgrößte Messe für Wohnwagen, Reisemobile und Campingzubehör in Düsseldorf ihre Tore.

Der Reiseurlaub im "eigenen" Heim liegt voll im Trend: Reisemobile und Campingbusse legen um rund 20 Prozent zu, die Caravans verzeichnen gut zehn Prozent Zuwachs.

+++ Campen im Geländewagen +++

Das Geländewagen-Urgestein von Mercedes-Benz, die G-Klasse, lässt sich dank der Firma Ququq mit der so genannten G-Box zum minimalistischen Reisemobil umbauen. Die Küchenbox ist 81 Zentimeter breit, 42 Zentimeter hoch und 76 Zentimeter tief und lässt sich mit seitlichen Tragegriffen von zwei Personen transportieren.

Sie wird einfach in den Kofferraum des Mercedes G gestellt und dort mit vier Zurrgurten gesichert. Das Bett lässt sich abnehmen, es wird längs eingeschoben, im Fahrzeug um 90 Grad gedreht und dann mittels zweier Sterngriffschrauben fixiert.

+++ Hymer baut Sprinter um +++

Der Hymervan Grand Canoyn S ist der erste Kastenwagen-Ausbau des in Bad Waldsee beheimateten Traditionsunternehmens auf Basis eines Mercedes-Benz. Er ist, wie auch weitere Vans auf Sprinter-Basis, gegen Aufpreis mit Allradantrieb zu haben.

+++ Luxusliner auf Lkw-Basis schluckt auch Autos +++

Vario Mobil Perfect 1200 Platinum: Basis ist ein Lkw-Chassis eines Mercedes Actros mit 428 PS. Der Aufbau verfügt über drei seitlich ausfahrbare Erker zur Erweiterung des Wohnraums im Stand. In die Heckgarage passt locker auch ein Mercedes-Benz SL Roadster. So viel Luxus hat natürlich seinen Preis: Rund 1,2 Millionen Euro sind für das Prachtstück unter den rollenden Behausungen fällig.

++++ Neuheiten von Chausson und Challenger +++

Dass es auch im Ausland gute Ideen gibt, beweisen der Chausson 611 oder der Challenger 291. Beide verfügen über eine aus vier Einzelsitzen bestehende Sitzgruppe plus einer Sitzrunde im Heck. Geschlafen wird in zwei Hubbetten vorne und hinten.

Beim Teilintegrierten Chausson Welcome 630 finden sich mittig zwei Längssofas sowie ein Heckbad. Über den Sofas gibt es zwei längs angeordnete Einzelbetten.

+++ Hubbett im Bürstner Ixeo +++

Auch der nur 6,49 Meter lange Bürstner Ixeo IT 640 nutzt ein Hubbett. Beim Bürstner Lyseo schafft das klassische, quer installierte Hubbett Platz für eine Hecksitzgruppe im Lounge-Stil. Ohnehin zählte Bürstner zu den ersten Herstellern, die auch bei Teilintegrierten die Hubbetten einführten.

+++ Sondermodell aus sechs Rädern +++

Mit dem Grand Alpa A 7820-2 auf Basis des Fiat Ducato präsentiert Dethleffs ein Sondermodell auf sechs Rädern - und gleichzeitig das mit knapp 8,60 Meter größte Reisemobil für allein reisende Paare in seinem Programm. Seine besonderen Kennzeichen sind Einzelbetten im Alkoven und eine Rundsitzgruppe im Heck, die optional zu einem großen Doppelbett umgebaut werden kann.

Die Küche biett einen dreiflammigen Kocher, Apotheker-Auszüge, Schubfächer mit Softclose-Einzug, Mülleimer, Zentralverriegelung, einen großen Kühlschrank mit separatem Frosterfach, höhenverstellbare Fachböden in den Oberschränken sowie Gewürzhalter, eine Dunstabzugshaube und viel Abstellfläche.

Die Rundsitzgruppe im Heck bietet Platz zum Essen, Ausruhen oder Fernsehen. Für den TV-Genuss bietet der Grand Alpa zwei Optionen an. Bei Variante eins lässt sich ein 22-Zoll-Fernseher hinter den beiden entgegen der Fahrtrichtung befindlichen Sitzen herausziehen. Diese Sitze können optional mit 3-Punkt Gurten geordert werden, so können bis zu vier Personen auf Reisen gehen. In der zweiten Variante ist im Oberschrank ein 32-Zoll-TV mit Soundpaket integriert. Der Fernseher lässt sich vor das darunter befindliche, große Panoramafenster bis auf Augenhöhe herunterziehen.

Für Reisemobile ungewöhnlich ist die an die Sitzgruppe anschließende "Wohnwand" mit großer Vitrine. Darunter finden sich zusätzliche Stauräume sowie ein Schuhschränkchen. Bei den Polsterbezügen steht auch Echtleder zur Wahl.

Im Alkoven besitzt der 3,23 Meter hohe Grand Alpa zwei 80 Zentimeter breite Längs-Einzelbetten, die sich zu einer großen Liegefläche verbinden lassen. Die Innenhöhe liegt bei 70 Zentimetern, der Auf- und Abgang führt über eine Treppe. Sie ist in die Tür integriert, die das Fahrerhaus vom Wohnereich trennt. Das Badezimmer des Sondermodells ist vom Globetrotter XLI abgeschaut. Toilette und Dusche sind separat angeordnet, können aber mittels Türen zu einem großen Raumbad und Ankleideraum gestaltet werden. Die Dusche hat Plexiglastüren und eine Wellness-Brause.

Serienmäßig ist das Sondermodell mit dem neuen Euro-6-Diesel mit 130 PS motorisiert. Das zulässige Gesamtgewicht des Alkoven-Mobils liegt bei fünf Tonnen und kann auf 5,4 Tonnen aufgelastet werden. Der Dethleffs Grand Alpa, bei dem das Fahrerhaus wie beim Bruder Alpa nur zur Fahrt genutzt wird, ist ab sofort zum Basispreis von 85.999 Euro erhältlich.

+++ Downsizing bei Niesmann + Bischoff +++

Niesmann + Bischoff, bekannt für luxuriöse Integrierte, wagt sich ins Segment der teilintegrierten Reisemobile. Geschäftsführer Hubert Brandl gibt sich überzeugt: "Wir präsentieren mit dem Smove im Markt eine völlig neue Fahrzeuggattung - den ersten Teilintegrierten, der daherkommt wie ein Liner."

Zu haben ist der Smove mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen ab März 2017. Vier Grundrisse stehen zur Wahl, jeweils zwei mit einer Wohnsitzgruppe oder in einer Barversion. Neben den 7,40 Meter langen Modellen 7.4 B und 7.4 E mit Einzelbetten offeriert Niesmann + Bischoff die einen halben Meter kürzeren Versionen 6.9 B und 6.9 Q mit Querbett.

Markant ist das flächenbündige Panoramadach, optional ist es mit elektrischem Schiebedach zu bekommen. Es sorgt für Licht und Luft im Inneren. Komfortabel ist die Stehhöhe mit bis zu 1,98 Meter. Im Bad verschwinden das drehbare Eckwaschbecken und die herausziehbare Toilette bei Bedarf komplett in der Wand. Sie machen so Platz für die größte Dusche in dieser Fahrzeugklasse.

Ein Sideboard dient als Abstellfläche und Anrichte - und wird zur topausgestatten Loft-Küche mit Extraablage. Der Laufboden ist durch die Vinyl-Beschichtung in Holzstruktur besonders widerstandsfähig. Ein spezielles Feature bietet die große Heckgarage mit Platz für E-Bike oder Sportgerät: eine optionale Raum sparende Schiebetür.

Sämtliche Aggregate sind im Doppelboden frotsicher integriert und sorgen so nebenbei für einen niedrigen Schwerpunkt. Die Frischwasserkapazität beträgt 140 Liter, weitere 60 Liter sind optional realisierbar. Der Abwassertank fasst 120 Liter. Zu den zwei 11 Kilo Gasflaschen ist optional ein 50-Liter-Gastank installierbar. Die Preise für den Smove beginnen bei 78.920 Euro.

+++ Camping im Spacetourer +++

Pössl steigt in das Segment der kompakten und alltagstauglichen Campingbusse - mit einem knapp fünf Meter langen Campster auf Basis des Citroen Spacetourers. Der Preis soll unter 40.000 Euro liegen. Bei heruntergefahrenem Klappdach ist der Campster 1,99 Meter hoch, darunter verbirgt sich ein fast zwei mal 1,20 Meter großes Dachbett mit nach innen hochklappender vorderer Stoffwand für besondere Ausblicke.

Im Fahrzeug selbst sind auf der linken Seite eine Küchenzeile und ein Kleiderschrank installiert. Da der Campster über zwei Schiebetüren verfügt, kann der Küchenblock mitsamt samt Kocher, 2,8-kg-Gasflasche und Wasserkanister nach draußen gehoben werden.
Die Rücksitzbank mit zwei Gurtplätzen lässt sich in den originalen Bodenschienen des Spacetourer verschieben und zu einer Liegefläche von 195 x 115 cm umlegen. Geschlafen wird auf den Rückseiten, nicht auf den konturierten Sitzflächen. Bei ausgebautem Küchenblock kann im Fond des Campster auch eine Dreier-Sitzbank installiert werden.

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+++ Drei Neue von Dopfer +++

Der Dopfer Individual 302 A ist ein mit 5,62 Metern Länge recht kompakt ausgefallenes Alkovenmobil auf Basis des Mercedes-Benz Sprinter. Im Innenraum bietet das Fahrzeug, gedacht für ein reisendes Paar, viel Stauraum und Platz zum Wohnen. Das Alkovenmobil bietet einen Möbelbau aus geölter Kernbuche, eine Winkelküche, eine separate Dusche, eine bequeme Sitzgruppe sowie ein großes Alkovenbett und eine Fahrradgarage.

Der Dopfer Individual 422 A baut auf dem allradgetriebenen Mercedes Sprinter auf. Er bietet eine gemütliche Rundsitzgruppe im Heck sowie einen großen Längsalkoven mit Einzelbetten. Obendrein verfügt er über ein Raumbad und einen großzügig dimensionierten Küchenbereich. Das Fahrzeug bietet viel Stauraum und Bewegungsfreiheit – und ist auch ohne Allradantrieb zu haben.

Mit einem zulässigen Gesamtgewicht von sechs Tonnen tritt der Dopfer Individual 582 TI an. Das teilintegrierte Reisemobil nutzt den Sprinter mit Alko-Tiefrahmen in der Version als Dreiachser als Basisfahrzeug. An die Sitzgruppe mit integriertem Fahrerhaus schließen sich die L-förmige Küche und das große Raumbad an. Bequeme, längs angeordnete Einzelbetten im Heck komplettieren das Zwei-Personen-Fahrzeug. Eine moderne technische Ausstattung mit Internet-Sat-Anlage und I-Mac-PC-Anlage sorgen überall auf der Welt für Information, Kommunikation und Unterhaltung. Der Ausbau ist in Walnuß-Holz gehalten, kombiniert mit weißen Küchen- und Badmöbeln.

+++ Leichtbau: Travelino kommt +++

Vor zwei Jahren stellte Knaus eine Leichtbaustudie vor, nun soll der Wohnwagen Travelino tatsächlich in Serie gehen. Er wurde gegenüber dem ersten Entwurf völlig überarbeitet. Neue Ansätze bei der Rahmen- und Aufbaukonstruktion mit Fibre Frame und Ultraschall-Verbindungstechnologie sowie einem um rund ein Drittel leichteres neues Chassis. Die Möbel sind aus EPP-Elementen (expandiertes Polypropylen) zusammengesetzt und verfügen über eine neue Verbindungstechnik.

Ausstattungsmerkmale sind unter anderem flache Fenster, LED-Beleuchtung und ein dynamisches Blinksignal, wie man es aus dem Autobau kennt. Knaus nennt für den flexiblen Vier-Personen-Wohnwagen ein zulässiges Gesamtgewicht vomn 750 Kilogramm, womit er sich auch sehr gut für kleinere Zugfahrzeuge eignet. Knaus verspricht außerdem eine sehr hohe Dachlast. Es wird zwei Grundrisse geben, wobei der Prototyp 400 QL über zwei jeweils zum Doppelbett umbaubare Liegeflächen verfügt. Die zweite Variante wird ein festes Doppelbett im Bug haben. Die neuen Ideen haben allerdings ihren Preis. Der insgesamt rund 5,20 Meter lange Travelino wird 18.500 Euro kosten.

+++ Isofix im Reisemobil +++

Alko-Fahrzeugtechnik zeigt auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf einen neuen Gurtbock mit Iofix für die Rückbank von Reisemobilen. Der Leichtbau-Gurtbock mit Isofix-Öse ist für die Fahrzeughersteller ab Modelljahr 2017 verfügbar. Die Fixierung kommt ohne den fahrzeugeigenen Sicherheitsgurt aus oder nutzt diesen nur zur zusätzlichen Fixierung.

Das reduziert erheblich das Risiko einer falschen Installation. Gerade weil die Verbindung zwischen Autositz und der Karosserie starr, permanent und außergewöhnlich sicher ist, erhöht sich auch die Sicherheit von Kleinkindern und Hunden im Pkw wie im Reisemobil.

+++ Der typische Camper hat genug Geld +++

Der gewöhnliche Camper bringt Umsatz und dreht den Euro nicht zweimal um. Rund 70.000 Euro bezahlt er für sein Reisemobil durchschnittlich, ist statistisch gesehen 57,7 Jahre alt und geht meist als Pärchen auf Reisen. Entdeckt haben das mittlerweile viele Gemeinden in attraktiven Reiseregionen ebenso wie Restaurants, Winzer oder Ferienbauernhöfe. Sie bieten kostenlose oder günstige Stellplätze für die Übernachtung an, was ihren Umsatz nachweislich erheblich steigert.

Das gilt auch für die Messe Düsseldorf. Das eigens eingerichtete Caravan-Center bietet 3500 Stellplätze mit oder ohne Stromversorgung. Auf dem Großparkplatz P1 zählte die Messegesellschaft im vergangenen Jahr rund 70.000 Übernachtungen. 18 Euro kostet der Stellplatz (mit Strom 25 Euro), die sanitären Anlagen mit Dusche und WC wurden jüngst komplett erneuert und erweitert.

So können auch Nutzer von Campingbussen ohne eigenes Bad an Bord das Übernachtungsangebot komfortabel wahrnehmen. Aufgrund der regen Nachfrage empfiehlt sich eine Platzreservierung.

+++ Reisemobile werden leichter und praktischer +++

Eine Vielzahl neuer Caravans und Reisemobile machen den Messebesuch abwechslungsreich. Aerodynamisch günstiges Design und die Verwendung neuer, intelligenter Leichtbaulösungen prägen die aktuelle Generation von Freizeitfahrzeugen.

Digitale Anwendungen wie BUS-Systeme sind weiterhin ein starker Trend in der Freizeitfahrzeug-Branche. Mit diesen Systemen können Beleuchtung, Klimaanlage und andere Verbraucher komfortabel über ein zentrales Bedienungselement angesteuert werden. Beim Innenraum-Design stehen intelligente Möbelvarianten, clevere Raumaufteilung und funktionales Design im Fokus.

+++ Ausstellung für Einsteiger +++

Wissenswertes vermittelt erneut die Sonderausstellung "StarterWelt - Entdecke Camping & Caravaning". Sie ist eine neutrale und herstellerunabhängige Anlaufstelle rund um das Thema Caravaning. Besucher können dort von Fachleuten erfahren, welches Fahrzeug wirklich zu ihnen passt. Außerdem werden direkt an den verschiedenen Fahrzeugtypen Funktionen und die Handhabung der Technik anschaulich vorgeführt.

+++ Sonderschau zum Caravan Salon +++

Präsentieren wird sich außerdem der Caravaning Industrie Verband Deutschland (CIVD) mit einem eigenen Stand. Er bietet den Besuchern mit der Sonderschau anlässlich des 55. Caravan Salons eine kurzweilige Zeitreise durch die Geschichte des Caravanings und verlost ein Reisemobil und einen Wohnwagen unter ihnen.

+++ Caravan Salon 2016: Öffnungszeiten und Preise +++

Der Caravan Salon ist jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Online-Tageskarte kostet für Erwachsene 14 Euro; Schüler und Studenten zahlen 10 Euro, das Ticket für Kinder (6 bis 12 Jahre) kostet 6 Euro. Tickets an der Tageskasse sind jeweils einen Euro teurer.

Die Eintrittskarte im Vorverkauf berechtigt zur kostenlosen Hin- und Rückfahrt zum Messegelände innerhalb des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) am Tag des Messebesuches (DB 2.Kl.).Jedes Online gekaufte Ticket hat 2 Tage Gültigkeit. Elektronische Tickets berechtigen personengebunden an zwei voneinander unabhängigen Tagen zum Eintritt auf das Messegelände.

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