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Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer warnt Hersteller vor SUV-Sondersteuer


Sinkende Akzeptanz
Dudenhöffer: Experte warnt Autohersteller vor SUV-Sondersteuer

Von dpa
Aktualisiert am 24.10.2020Lesedauer: 1 Min.
SUV-"Dickschiffe": Zu ihnen zählt neben dem BMW X7, Landrover, Mercedes GLS auch der Audi Q8 (Foto).Vergrößern des BildesSUV-"Dickschiffe": Zu ihnen zählt neben dem BMW X7, Landrover, Mercedes GLS auch der Audi Q8 (Foto). (Quelle: Pixsell/imago-images-bilder)
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SUV haben ein schlechtes Image. Das könnte zunehmend auch dem Ansehen der Hersteller besonders schwerer Autos schaden, sagt Ferdinand Dudenhöffer. Ein europäisches Land plane bereits eine Strafsteuer.

Die steigende Zahl besonders schwerer und großer Autos könnte nach Einschätzung des Auto-Experten Ferdinand Dudenhöffer zu Akzeptanz-Problemen für die Hersteller führen. Besonders in den Städten fühlten sich viele Menschen bedroht, und gerade die besonders großen Modelle führten zu Diskussionen mit Radfahrern, Eltern und anderen Bürgern.

Laut einer Auswertung der Zulassungszahlen wurden im vergangenen Jahr 227.000 Personenwagen mit einem Leergewicht oberhalb von 2.000 Kilogramm zugelassen, wie der Leiter des privaten CAR-Instituts berichtete. Knapp die Hälfte davon seien SUV-"Dickschiffe" wie der BMW X7, Landrover, Mercedes GLS oder Audi Q8.

Extra-Kfz-Steuer für besonders schwere Autos

Dudenhöffer verwies auf Frankreich, wo eine Extra-Kfz-Steuer für besonders schwere Autos oberhalb von 1.800 Kilogramm geplant ist. Ähnliches drohe den Herstellern auch in Deutschland und anderen Staaten, falls sie nicht umsteuerten.

Der emeritierte Professor empfahl den Herstellern auch angesichts drohender CO2-Strafzahlungen und Imageschäden den Verzicht. "Wenn in Märkten wie USA oder China die Dickschiffe boomen und glänzende Gewinne einspielen, sollte man nicht leichtfertig diese Fahrzeuge in die engen europäischen Großstädte bringen. Premiumkäufer werden sich schwer tun, sich Marken-Produkte zu kaufen, die mit gesellschaftlichen Akzeptanzproblemen verbunden sind."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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