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VW-Klassiker im Check: Lohnt sich ein gebrauchter Scirocco?


Klassiker im Check
Lohnt ein VW Scirocco aus zweiter Hand?

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 14.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Gebrauchter von VW: Der wiederaufgelegte Scirocco war flacher und kurviger gezeichnet als ein Golf – bei der Technik gibt es mehr Gemeinsamkeiten.Vergrößern des BildesGebrauchter von VW: Der wiederaufgelegte Scirocco war flacher und kurviger gezeichnet als ein Golf – bei der Technik gibt es mehr Gemeinsamkeiten. (Quelle: Volkswagen AG/dpa-tmn-bilder)
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Der Scirocco ist ein Kultklassiker von VW, den die Wolfsburger nach einer ersten Einstellung lange Jahre später wiederbelebten. Auch der Nachfolger ist vom Markt – was taugen die Gebrauchten?

Der Scirocco ist mehr als heißer Wind, nämlich ein Sportcoupé von VW, das mittlerweile nicht mehr gebaut wird. So muss man zum Gebrauchten greifen. Bei der Hauptuntersuchung (HU) zeigt das Modell laut "Auto Bild TÜV-Report 2021" ähnliche Macken wie sein Teilespender, der Golf.

Modellhistorie

Der Scirocco ist ein VW-Klassiker, der erstmals 1974 auf den Markt kam. Die hier betrachtete dritte Auflage startete 2008 durch, nachdem der Scirocco 1992 schon einmal eingestellt worden war.

2014 gab es ein Facelift, bei dem Front und Heck leicht überarbeitet wurden, unters Blech kamen neue Motoren. 2017 sortierte die Wolfsburger Marke das Modell erneut aus.

Karosserievarianten

Der Scirocco ist ein typisches Coupé: zwei Türen, 2+2-Sitzer, abgeflachtes Heck und eine geduckte Erscheinung. Varianten wurden nicht aufgelegt.

Abmessungen (laut ADAC)

4,26 m x 1,82 m x 1,41 m (LxBxH); Kofferraumvolumen: 292 l bis 1.006 l.

Marktpreise

Laut "DAT Marktspiegel" der Deutschen Automobil Treuhand (mit jeweils statistisch erwartbaren Kilometern):

  • Scirocco 1.4 TSI (2014); 90 kW/120 PS (Vierzylinder); 101.000 Kilometer; 8.750 Euro.
  • Scirocco 2.0 TSI (2016); 206 kW/280 PS (Vierzylinder); 76.000 Kilometer; 17.450 Euro.
  • Scirocco 2.0 TDI BMT GTS (2014); 103 kW/140 PS (Vierzylinder); 122.000 Kilometer; 10.200 Euro.

Stärken

Dank teils kräftiger Motoren und straff abgestimmtem Fahrwerk ist der Scirocco auch beim Fahrverhalten eine sportliche Erscheinung. Bei der HU schneiden die meisten Fahrwerkskomponenten gut ab, so der "Auto Bild TÜV-Report 2021". Positiv ebenfalls: Fuß- und Feststellbremse, die Bremsleitungen, der Auspuff.

Schwächen

Großes Manko sind laut dem Report Federbeinbrüche, die zu oft diagnostiziert werden, vor allem ab der dritten HU im Fahrzeugalter von neun Jahren.

Bereits ab der zweiten HU zicken die vorderen Scheinwerfer häufig. Mit erhöhten Mängelraten bei den Bremsscheiben fällt der Scirocco demnach in jedem Jahrgang auf. Ölverlust tritt vor allem bei den Elfjährigen (vierte HU) auf.

Pannenverhalten

In der ADAC-Pannenstatistik kommt der Scirocco aufgrund der später zurückgegangenen Zulassungszahlen nur mit den Baujahren 2009 bis 2012 vor. Der Club bewertet Exemplare der Baujahre 2009 und 2012 als durchschnittlich, die übrigen Jahre als gut.

Pannenschwerpunkte

Zündspule (2009) sowie Motor allgemein und Steuerkette (beides 2009 bis 2010). Der "Auto Bild TÜV-Report" rät dazu, nur Modelle mit bereits ausgetauschter Steuerkette zu kaufen.

Motoren

Benziner (Vierzylinder, Frontantrieb): 90 kW/120 PS bis 206 kW/280 PS; Diesel (Vierzylinder, Frontantrieb): 103 kW/140 PS und 135 kW/184 PS.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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