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Vorstandschef bestätigt | Audi stellt zwei Modelle ein


Vorstandschef bestätigt
Audi stellt zwei Modelle ein

Von Markus Abrahamczyk

Aktualisiert am 09.02.2022Lesedauer: 2 Min.
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Audi drängt stärker ins Luxus-Segment: Deshalb ist für zwei Einstiegsmodelle kein Platz mehr im Modellprogramm.Vergrößern des Bildes
Audi drängt stärker ins Luxus-Segment: Deshalb ist für zwei Einstiegsmodelle kein Platz mehr im Modellprogramm. (Quelle: Imagebroker/imago-images-bilder)

Es war noch nie besonders günstig, einen Audi zu fahren. Und künftig wird es noch deutlich teurer. Denn die VW-Marke streicht zwei Modelle aus dem Programm.

Wer Audi will, soll richtig zahlen: Die VW-Konzernmarke trennt sich von ihren Einstiegs-Modellen. Das sagte Vorstandschef Markus Duesmann jetzt dem "Handelsblatt".

Um diese Modelle geht's: Der Kleinwagen A1, ein Polo zum Premium-Preis (ab 21.400 Euro) fliegt aus dem Programm. Günstigster Audi wird der A3 Sportback für derzeit mindestens 28.650 Euro. Auch für den Q2 (ab 26.700 Euro) wird es keinen Nachfolger geben. Das SUV-Angebot beginnt dann mit dem Q3 (ab 37.350 Euro).

Audi will Luxusmarke werden

Der Schritt soll Audi noch stärker zu einem der Luxusanbieter unter den vielen VW-Konzernmarken machen – zusammen mit neuen Oberklasse-Modellen. "Wir werden unsere Modellpalette nach unten begrenzen und nach oben erweitern", sagte Duesmann dem Blatt.

Die Überlegung dahinter ist eine recht einfache: Mit kleinen Autos lassen sich große Stückzahlen erzielen. Aber keine großen Gewinne. Und mit großen Autos ist es umgekehrt.

Hinzu kommen die Erfahrungen des immer noch nicht überwundenen Mangels an Halbleitern: Die aktuelle Chipkrise zwingt so manchen Autohersteller dazu, die Produktion zu drosseln. Wegen der höheren Gewinne legen die teuren deutschen Marken ihren Schwerpunkt auf die hochpreisigen Modelle. Und machen aus der Not eine Tugend: Im vergangenen Jahr baute die deutsche Autoindustrie so wenige Autos wie seit 46 Jahren nicht mehr. Und dennoch riecht es nach Rekordgewinnen.

Weitere Modelle mit unklarer Zukunft

"Größere Modelle sind beliebt", schlussfolgert Duesmann in dem Interview. "Die Menschen wollen sich aufgrund der Corona-Pandemie etwas gönnen."

Für den teuren Sportwagen R8 (ab 149.000 Euro) gilt das aber offenbar weniger als für andere Modelle: "So, wie das Auto aktuell konzipiert ist, wird es sicher nicht bleiben", sagte der Audi-Chef schon im Jahr 2020. Eine Zukunft dürfte es höchstens als Elektromodell haben. Auch hinter dem TT steht zumindest ein Fragezeichen.

Verwendete Quellen
  • Audi
  • handelsblatt.com
  • "Auto Motor und Sport"
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