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Oldtimer auf der Techno-Classica


Neuvorstellungen & Fahrberichte
Techno-Classica 2014: Schau der Superlative

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31.03.2014Lesedauer: 3 Min.
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Mit dem Dino 246 hatte Ferrari von 1969 bis 1974 ein Einstiegsmodell mit V6-Mittelmotor im Programm.Vergrößern des Bildes
Mit dem Dino 246 hatte Ferrari von 1969 bis 1974 ein Einstiegsmodell mit V6-Mittelmotor im Programm. (Quelle: Hersteller-bilder)

Die Techno-Classica in Essen ist und bleibt eine Messe der Superlative. Hier trifft sich die internationale Oldtimer- und Youngtimerszene und wetteifert um den schönsten Messestand. Vom Mercedes 300 SL bis zum Ford Escort werden automobile Träume ausgestellt.

In diesem Jahr bot die Messe 27 Autoherstellern - so vielen wie noch nie - eine Präsentationsplattform. Kaufinteressenten wurden mit über 2500 Automobile von rund 300 Klassikhändlern und 36 Rennwagen der Mercedes-Benz-Klassik-Kollektion die bislang größte Fahrzeugschau zur 120-jährigen Motorsportgeschichte der Marke geboten.
Die Leitmesse für automobile Leidenschaft ist das weltgrößte Club-Treffen der internationalen Oldtimer- und Youngtimerszene. Über 220 Liebhabervereine wetteiferten unter anderem um den schönsten Messestand.

Viele Jubiläen werden gefeiert

Erstmalig offiziell als Aussteller mit dabei waren im 26. Jahr der Techno Classica AC sowie Maserati und Zagato, die sich beide mit Sonderschauen präsentierten. Gefeiert wurden darüber hinaus 40 Jahre Volkswagen Golf, der erste Sieg eines Mini bei der Rallye Monte Carlo >>

vor 50 Jahren, 60 Jahre Alfa Romeo Giulietta, 30 Jahre Seat Ibiza und 50 Jahre Opel K-A-D (Käpitan, Admiral, Diplomat) sowie ein halbes Jahrhundert Skoda 1000 MB. Manche Exponate finden Autofans noch nicht einmal im Museum. So standen in Essen beispielsweise ein Beutler-Porsche und ein Wendler-VW, beide Jahrgang 1957, sowie ein Ford Granada Cabriolet und ein auf Basis des Fiat Barchetta entstandener Spider, der ein Einzelstück ist. Und so viele Mercedes-Benz 300 SL wie auf der Techno Classica dürfte man ebenfalls wohl nirgendwo sonst auf einen Schlag zu Gesicht bekommen.

Auch wenn sich in Essen viele Sportwagen und Luxuslimousinen vergangener Tage fanden, das Oldtimer-Hobby ist keineswegs nur das Privileg eines elitären Sammlerkreises. So führt beispielsweise der Citroen 2CV - besser bekannt als "Ente" - die Liste der Fahrzeuge mit der größten prozentualen Wertsteigerung der vergangenen 14 Jahre an. Unter den Top Five finden sich außerdem der "Bulli" VW T 2, der Ford Escort 1100 S der ersten Baureihe und der Renault R 4. >>

In diese Phalanx ehemaliger Brot- und Butter-Autos bricht als teurer Superklassiker lediglich der legendäre Flügeltürer von Mercedes-Benz, der 300 SL, ein, der Platz 3 belegt. VW Käfer und BMW-Modelle aus den 70er Jahren sind weitere Beispiele für die breite Basis der wachsenden Liebhaber-Szene.

Millionen Old- und Youngtimer auf Deutschlands Straßen unterwegs

Anfang vergangenen Jahres, so weiß der Techno-Classic-Veranstalter, die SIHA Ausstellungen Promotion GmbH, waren in Deutschland über 450.000 Autos und 63.000 Motorräder zugelassen, die 30 und mehr Jahre auf dem Buckel hatten. Das waren über 30.000 Autos mehr als im Jahr davor. Dazu kommen noch über 2,27 Millionen Youngtimer (ab 20 Jahre) – Tendenz ebenfalls steigend. Nicht mitgezählt sind da fast zwei Millionen Fahrzeuge, die seit über 15 Jahren auf der Straße sind und als automobiles Kulturgut von Liebhabern gepflegt werden (nicht mitgerechnet die 4,5 Millionen Autos gleichen Alters, die noch täglich von ihren Besitzern und bis zum bitteren Ende gefahren werden).

Hinter diesen Zahlen steckt neben viel Enthusiasmus auch ein Wirtschaftsfaktor. Die Oldtimer-Szene, so wird geschätzt, setzt allein in Deutschland jährlich rund 14 Milliarden Euro um. So präsentierten sich in Essen auch Dienstleister, Restauratoren, Zubehöranbieter und Ersatzteilhändler. Accessoires und Literatur sowie Gemälde rund um das rostigste Hobby der Welt und sogar Modellautos für Klassikliebhaber mit schmalerem Budget rundeten die Techno Classica ab.

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