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Vodafone: "Spürbare Fortschritte" beim Netzausbau erreicht


Mobilfunk
Vodafone: "Sechs Millionen Menschen aus dem Funkloch geholt"

Von dpa, t-online, sha

19.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Ohne Funkmasten kein schnelles LTE - hier ein stilisierte Sendeanlage auf einer Messe.Vergrößern des BildesOhne Funkmasten kein schnelles LTE: Beim Netzausbau liegt Vodafone zwar im Plan, muss aber noch weitere weiße Flecken schließen. (Quelle: Andrea Warnecke/dpa)
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Vodafone hat nach eigenen Angaben das Ziel der staatlichen Mobilfunk-Ausbaupflicht erreicht. Doch in einem anderen Bereich muss der Konzern nachbessern.

Zwei Wochen vor Ablauf einer Frist hat der Handynetzbetreiber Vodafone eine staatliche Ausbaupflicht nach eigenem Bekunden erfüllt. In allen Bundesländern seien mindestens 98 Prozent der Haushalte mit Bandbreiten von 100 oder mehr Megabit pro Sekunde versorgt, teilte das Telekommunikationsunternehmen mit.

Anfang November hatte die Firma diese Vorgabe noch in drei Bundesländern verfehlt, danach kam der Ausbau zügig voran. "Seit 2019 hat Vodafone damit rund sechs Millionen Menschen aus dem Funkloch geholt und erstmals mit LTE versorgt", schreibt das Unternehmen.

Der Konzern betreibt nach eigenen Angaben bundesweit rund 26.000 Mobilfunkstationen. 1.054 kamen dieses Jahr als 4G/LTE-Anlagen neu hinzu oder wurden technisch aufgerüstet.

Frist läuft Ende Dezember aus

Die Ausbaupflicht stammt aus der Frequenzauktion 2019. Bis Ende Dezember muss jeder der drei Netzbetreiber Vodafone, Deutsche Telekom und Telefónica das 98-Prozent-Ziel in jedem Bundesland erreichen. In Stadtstaaten ist das relativ leicht, in Flächenstaaten mit dünn besiedelten Landesteilen hingegen eine Herausforderung.

Ein Schreiben der Bundesnetzagentur offenbarte im vergangenen Monat, dass die drei Netzbetreiber noch einiges zu tun hatten. Alle drei Firmen versicherten damals, die Vorgabe rechtzeitig einzuhalten. Vodafone ist nun der erste Betreiber, der das Erreichen dieses zentralen Ausbauziels öffentlich verkündet.

Noch 500 weiße Flecken in Deutschland

Einen anderen Teil der umfassenden Ausbaupflichten werden die drei Netzbetreiber aber womöglich verfehlen: Bis Jahresende müssen sie 500 weiße Flecken abdecken – also Gegenden, in denen bisher kein einziger Netzbetreiber 100 Megabit pro Sekunde anbietet.

Auf die Frage, wie weit Vodafone sei, sagte ein Sprecher, beim Schließen der Abdeckungslücken würden "spürbare Fortschritte" erzielt.

Die Angaben zur Einhaltung der Ausbauziele stammen von den Telekommunikationsfirmen selbst. Nach Ablauf der Frist wird die Bundesnetzagentur die Firmenangaben im kommenden Jahr überprüfen.

Haushaltsabdeckung von 80 Prozent

Bei der Erfüllung besagter 98-Prozent-Abdeckung setzen die Netzbetreiber auf den Funkstandard 4G/LTE. SedaParallel zu bauen sie ihr Netz der 5. Mobilfunkgeneration (5G) aus, das eine noch schnellere Übertragung großer Datenmengen ermöglicht.

Bei 5G ist Vodafone inzwischen bei einer Haushaltsabdeckung von 80 Prozent. Die Telekom hatte unlängst einen Wert von 94 Prozent bekanntgegeben und Telefónica (O2) von 75 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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