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Russland verbietet die Nutzung von Apple-Produkten


In Behörden und Ministerien
Russland verbietet die Nutzung von Apple-Produkten

Von t-online, lhe

18.07.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0239981659Vergrößern des BildesDas Logo von Apple: Produkte des Konzerns werden in russischen Behörden verboten. (Quelle: IMAGO/FrankHoermann/SVEN SIMON)
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Russische Beamte und Offizielle dürfen für Arbeitszwecke keine Apple-Produkte mehr benutzen. Der Geheimdienst befürchtet Spionage durch die USA.

Werden russische Beamte im Auftrag der USA über ihre Apple-Geräte ausspioniert? Das zumindest behauptet der russische Inlandsgeheimdienst FSB. Dem Vorwurf zufolge habe die amerikanische National Security Agency (NSA) "mehrere Tausend iPhones" in Russland mithilfe von Schadware infiziert.

Apple dementiert das – trotzdem sollen in dem Land künftig keine iPhones, Macs oder iPads mehr in Ministerien und Institutionen verwendet werden. Wie die "Financial Times" berichtet, habe die russische Handelsbehörde die Regel bereits am Montag implementiert.

Auch das Ministerium für Digitalisierung, Kommunikation und Medien und das staatliche Unternehmen Rostec kündigten an, das Verbot durchsetzen zu wollen oder dies bereits getan zu haben.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte bereits im vergangenen Jahr die Vorgabe gemacht, dass Organisationen im Bereich der kritischen Infrastruktur bis 2025 komplett auf heimische Technologien umsteigen sollen.

IT-Abteilung überwacht Mitarbeiter

Die Umstellung könnte sich allerdings schwierig gestalten. Viele Beamte und Offizielle seien von der Regel genervt, wie die "Financial Times" einen Mitarbeiter der Handelsbehörde zitiert. Da Apple-Produkte für den privaten Gebrauch weiterhin erlaubt sind, müssten sie nun mehrere Geräte mit sich tragen.

Ein russischer Sicherheitsexperte bezweifle der Zeitung zufolge, dass die betroffenen Beamten permanent auf das eher rudimentäre russische Betriebssystem Aurora umsteigen werden.

Möglicherweise sind sie nun aber zu diesem Schritt gezwungen. Der Mitarbeiter der Handelsbehörde erklärte der "Financial Times", dass die IT-Experten der Behörde nachvollziehen können, wenn Mitarbeiter per iPhone etwa ihre beruflichen E-Mails abrufen. Dies werde gemeldet.

Verwendete Quellen
  • ft.com: "Thousands of Russian officials to give up iPhones over US spying fears"
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