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IFA 2023: Samung bringt superschnelle microSD-Karte auf den Markt


News von der Technikmesse IFA
Mit Alexa und Google Assistant: JBL zeigt Lautsprecher im Retro-Look

  • Jan Mölleken
Von Steve Haak, Jan Mölleken

Aktualisiert am 31.08.2023Lesedauer: 6 Min.
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JBL Authentics 500: Die Lautsprecher können als erste Geräte mit den beiden Sprachassistenten Alexa und Google Assistant bedient werden.Vergrößern des Bildes
JBL Authentics 500: Die Lautsprecher können als erste Geräte mit den beiden Sprachassistenten Alexa und Google Assistant bedient werden. (Quelle: JBL)

Ab Freitag kann sich jeder die Produkte auf der Technikmesse IFA in Berlin anschauen. t-online sammelt für Sie jetzt schon die spannendsten Neuheiten.

Europas größte Messe für Unterhaltungselektronik und Haushaltstechnik, die IFA Berlin, geht dieses Jahr mit deutlich mehr Ausstellern an den Start als noch im vergangenen Jahr. Vor allem aus Asien werden mehr Teilnehmer erwartet.

Auf der IFA erfahren wir wieder, welche Technik-Highlights im Herbst und Winter in den Elektronikmärkten stehen werden. Am Mittwoch und Donnerstag finden vor der Messe-Eröffnung an den Medientagen die Pressekonferenzen der beteiligten Unternehmen statt.

t-online ist für Sie vor Ort zwischen unfertigen Messeständen unterwegs und sucht nach den spannendsten Technikhighlights, die auf und abseits der Messe vorgestellt werden. Unser Überblick:

JBL nutzt Sprachassistenten von Amazon und Google zusammen

Amazon und Google machen ihre Sprachassistenten erstmals gleichzeitig auf einem Gerät nutzbar. Auf den Lautsprechern Authentics der Hifi-Marke JBL können sowohl Amazons Alexa als auch Googles Assistant angesprochen werden. Dabei können einige Aktionen wie Musik-Wiedergabe, Timer oder Wecker auch mit einem Sprachassistenten gestartet und mit einem anderen gestoppt werden.

Das löst ein Problem, dass die Ko-Existenz von Assistenz-Systemen in einem Haushalt mit mehreren Personen mit sich bringt. Wenn zum Beispiel ein Familienmitglied die Musik mit einem Sprachassistenten startet und den Raum verlässt, wissen andere Bewohner nicht unbedingt, ob das über Alexa oder den Assistant passierte. Die Universal-Befehle seien für solche Situationen erfunden worden, sagte Amazon-Manager Mark Yoshitake.

Die Sprachassistenten tauschten aber darüber hinaus keine Daten untereinander aus, betonte Marissa Chacko von Google. Wenn über den Assistant die Musik-Wiedergabe ausgelöst wurde, erfahre Alexa nur, dass es gerade eine Aktivität gebe, die gestoppt werden könne – aber nicht, welcher Song abgespielt werde.

Eve zeigt Audiostreaming-Adapter für AirPlay 2

Der Münchner Smart-Home-Hersteller Eve zeigt auf der Ifa einen Audiostreaming-Adapter für AirPlay-2-Netzwerke von Apple. Das Gerät besitzt Cinch- und Digitalausgänge und ermöglicht kabelloses Musikstreaming in Haushalten mit bereits vorhandenen Audiosystemen.

Laut Eve können unter anderem Verstärker, Aktivlautsprecher oder Soundbars damit verbunden werden. Auch andere AirPlay-2-Lautsprecher wie den Apple HomePod können Nutzer in das Netzwerk einbinden.

Mit seinen Abmessungen von 126 x 126 x 25,7 Millimetern ist das Gerät auffällig klein. Bei einem kurzen Hands-On machte Eve Play einen hochwertigen Eindruck. Das Gerät soll ab dem 14. November für 149,95 Euro verfügbar sein.

Anker stellt günstige Noise-Cancelling-Kophörer vor

Hardware-Hersteller Anker hat auf der Ifa günstige Noise-Cancelling-Kophörer vorgestellt. Laut Anker haben die Over-Ear-Kopfhörer eine Akkulaufzeit von bis zu 40 Stunden mit und 55 Stunden ohne Noise Cancelling.

"Dank einer verbesserten Geräuschunterdrückung bietet er ein verbessertes Hörerlebnis" beim Musikhören und Telefonieren, "indem er gezielt Frequenzen ansteuert, die externe Geräusche um bis zu 98 Prozent reduzieren", teilt Anker mit.

Die Soundcore Space One sind ab sofort für 99,99 Euro in drei Farben erhältlich – Jet Black, Latte Cream und Sky Blue. Ähnliche Kopfhörer von anderen Herstellern mit Noise-Cancelling-Funktion kosten oft mehr als 200 Euro.

Samsung bringt 85-Zoll-Fernseher für Gartenpartys

Samsung erweitert seine Outdoor-Fernseher-Produktserie "The Terrace" um ein 85-Zoll-Modell. Bisher gab es die Fernseher für den Außenbereich nur in 55, 65 und 75 Zoll. Samsung hat die Gerätereihe für die feste Installation im Freien konzipiert.

Der neue 85-Zoll-Fernseher ist mit einer IP56-Schutzklassifizierung gegen Wasser und Staub geschützt. Der Neo QLED 4K-Bildschirm soll seine Inhalte auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut sichtbar darstellen können. Außerdem ist der Bildschirm entspiegelt.

"Ausgestattet mit dem Quantum Processor 4K kann der Fernseher Inhalte automatisch auf 4K hochskalieren, Bildrauschen reduzieren, verlorene Details wiederherstellen und unabhängig von der Eingangsquelle eine gestochen scharfe Auflösung bieten", schreibt Samsung.

Der "The Terrace Full Sun Neo QLED 4K" ist auf der englischsprachigen Samsung-Seite für 19.990 US-Dollar vorbestellbar. Die Markteinführung ist für Ende September geplant. Auf der deutschen Samsung-Seite ist das Gerät noch nicht verfügbar.

Boschs Küchenmaschine erkennt, wenn der Teig fertig geknetet ist

Bosch hat eine Küchenmaschine vorgestellt, die erkennt, wenn der Teig fertig ist, und dann automatisch stoppt. "Den langen Prozess des Knetens, Ruhenlassens und erneuten Knetens übernimmt die Serie 6 komplett eigenständig", teilt das Unternehmen mit.

Dafür stehen sieben sensorgesteuerte Automatikprogramme zur Verfügung, die für das Kneten von Teigen, dem Mixen von Smoothies und anderen Speisen zur Verfügung stehen.

Die sogenannte "3D PlanetaryMixing"-Technologie imitiere beim Kneten und Rühren die natürliche Knetbewegung der menschlichen Hand. Eine integrierte Waage soll das Abmessen vereinfachen, sodass auch "kleinste Zutatenmengen genau nach Rezeptur hinzugefügt werden können", heißt es.

Die Bosch Küchenmaschine Serie 6 soll ab dem 1. März 2024 Preis von 799 Euro erhältlich sein.

Bosch stellt Wischer und Staubsauger in einem Gerät vor

Saugen und Wischen mit einem Gerät: Bosch hat auf der IFA mit dem Unlimited 7 ProHygienic Aqua ein Gerät vorgestellt, das sowohl ein Staubsauger als auch ein Wischer ist. Über einen Saugkanal an der Vorderseite wird der Staub aufgenommen und dahinter dienen zwei rotierende Wischpads aus Mikrofaser für die Beseitigung von Schmutz- und Flecken auf dem Boden.

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Laut Bosch können Nutzer die Pads abnehmen und bei 40 Grad in der Waschmaschine reinigen. Für die Wischfunktion gibt es einen entnehmbaren Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 250 Millilitern, was für eine Fläche von 50 Quadratmetern reichen soll.

Der kabellose Wisch-Staubsauger soll im Frühjahr 2024 auf den Markt kommen und je nach Ausstattung ab 749 Euro kosten.

Miele zeigt Schrank, der Wäsche glättet, trocknet, desinfiziert und auffrischt

Die muffigen Klamotten vom Kneipenabend abends in den Schrank hängen und morgens wieder aufgefrischt und geglättet anziehen? Mit dem Aerium Wäschepflegeschrank von Miele soll dies gehen. Das Gerät lüftet, trocknet, glättet und desinfiziert Kleidung, die man dort hineinhängt, verspricht Miele.

Mit Lüftungs- und Dampffunktion sollen darin unterschiedlichste Kleidungsstücke – von Jacken, Sakkos und Kleidern bis hin zu Schuhen und Handschuhen – wieder aufbereitet werden. Auch ein nass geregneter Mantel soll sich hier einfach und schnell trocknen lassen, ohne dass er dabei muffig wird.

Neuigkeiten in der Küche: Eine neue spannende Backofenfunktion ist auch "Smart Food ID". Eine Kamera erkennt die Zutaten via KI und kann dann zuordnen, welcher Garmodus gewählt werden sollte. Wer gleich mehrere Miele-Geräte nutzt, kann diese mit "Meal Synch" synchronisieren. So stellen die Geräte bei unterschiedlichen Komponenten mit verschiedenen Garzeiten sicher, dass alles gleichzeitig fertig ist.

Samung bringt superschnelle microSD-Karte auf den Markt

200 MB/s beim Lesen und 130 MB/s beim Schreiben: Samsung bringt mit seiner microSD PRO Ultimate eine SD-Karte auf den Markt, die laut eigenen Angaben die bisher schnellste des Herstellers sein soll.

Anwendungsgebiete sieht das Unternehmen im Bereich Smartphone, Tablet, Kamera, Drohnen und im Gaming. "Die PRO Ultimate bietet nicht nur rasante Geschwindigkeiten, sondern auch jede Menge Platz für Bilder, Videos und Games", schreibt Samsung. So speichere "die 512 GB-Variante bis zu 17 Stunden 4K-Filmmaterial oder 88.000 Fotos in 4K-Auflösung. Daneben wird es eine 128 GB- und 256 GB-Version geben."

Die Speicherkarten sind ab dem 29. August erhältlich. Die kleinste Karte mit 128 GB und SD-Adapter kostet 22,90 Euro. Die teuerste Version ist die 512 GB microsSD-Karte mit USB-Kartenleser für 89,90 Euro.

Siemens erlaubt direkte Temperaturwahl für die Pfanne

Seit Generationen wählen Menschen beim Braten und Kochen in der Küche die Hitze ihrer Kochfelder über willkürliche Zahlen: Stufe 1 bis 3 oder auch Stufe 1 bis 11. Aber was genau das heißt, also wie heiß die Pfanne oder der Kochtopf werden, erfährt man dabei nicht. Damit hat sich die Welt zwar arrangiert – aber Siemens will auch die Kochfelder nun ähnlich wie einen Backofen bedienbar machen:

Ein neuer "Bratsensor Pro" soll erspüren können, wie heiß es in der Pfanne tatsächlich ist. So sollen sich Temperaturen zwischen 70 und 220 Grad wählen – und auch halten – lassen. Wer also Olivenöl zum Braten nutzen will, ohne dass dieses überhitzt, kann passend 140 Grad einstellen, Schokolade soll sich so ohne Wasserbad exakt mit 70 Grad schmelzen lassen, ohne dass sie zu heiß wird und ruiniert ist.

"Bratsensor Pro" soll laut Siemens während der Zubereitung die Temperatur im Kochgeschirr laufend kontrollieren und die Energiezufuhr des Induktionskochfelds entsprechend anpassen. Welche Temperatur für welche Speise die richtige ist, können Nutzer direkt über Sprachbefehl abfragen.

Siemens stellt Backofen mit Speisenerkennung vor

Bei den Hausgeräten von Siemens geht es in diesem Jahr um das Thema Künstliche Intelligenz. Vor allem in der Küche erobert die Technologie laut Siemens den Alltag. Darum stellt der Hersteller seinen ersten Backofen mit automatischer Gerichterkennung vor – den iQ700.

Mithilfe einer im Backofen eingebauten Kamera soll das Gerät die Speisen erkennen und automatisch die optimale Zubereitungsmethode wie Garzeit und Temperatur für zum Beispiel Pizzas und Lasagnen vorschlagen und einstellen können.

Zur Markteinführung soll das Gerät laut Herstellerangaben rund 40 unterschiedliche Speisen erkennen können. In den kommenden Monaten und Jahren will Siemens per Software-Updates weitere Speisen hinzufügen.

Miele zeigt Backofen mit integrierem Air-Fryer

Bei der Pressekonferenz von Miele geht es unter anderem um eine neue Backofen-Funktion: das Air-Fryer-Programm. Air-Fryer-Geräte, auch Heißluftfritteusen genannt, bieten seit einigen Jahren eine gesündere Alternative zur klassischen Fritteuse. Die Speisen werden hier mit Heißluft statt mit Öl gegart. Bislang mussten sich Verbraucher ein separates Gerät für diese Garart kaufen. Miele zeigt auf dieser IFA nun erstmals Backöfen mit integrierter Air-Fryer-Funktion.

Das neue "Air-Fryer"-Programm kombiniert die Funktion "Heißluft Plus" mit Oberhitze. Hinzu kommt ein neues, gelochtes Air-Fryer-Blech. Im Ergebnis soll man etwa Pommes Frites ähnlich knusprig wie in einem separaten Gerät zubereiten können. Gleichzeitig soll der Backofen dabei mehr Platz bieten, ein zusätzliches Gerät auf der Arbeitsplatte entfalle so außerdem. Enthalten sei die neue Funktion in Aktions-Geräten, bei diesen liege auch das gelochte Blech sowie ein Gutschein für ein weiters Bratblech bei. Ausgeliefert werden die Geräte ab Februar 2024.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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