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Forscher finden Alkohol im Weltall – was bedeutet das?


Überraschende Entdeckung
Forscher finden Alkohol im Weltall

Von t-online, lhe

14.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Der Protostern IRAS 23385: In der Region fanden Forschende Interessantes.Vergrößern des BildesDer Protostern IRAS 23385: In der Region fanden Forschende Interessantes. (Quelle: NASA, ESA, CSA, W. Rocha (Leiden University))
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Das James-Webb-Weltraumteleskop der Nasa hat eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht. Diese könnte dabei helfen, die Entstehung von Planeten besser zu verstehen.

Ein internationales Wissenschaftlerteam hat im Weltraum einen überraschenden Fund gemacht. Mithilfe des leistungsstarken James-Webb-Weltraumteleskops der Nasa entdeckten die Forscher um den Teamleiter Will Rocha von der Universität Leiden in den Niederlanden etwas, das man nicht unbedingt im Weltall vermutet – Ethanol, also Alkohol.

Auf die chemische Verbindung stießen sie in der Umgebung von zwei jungen Protosternen mit den Namen IRAS 2A und IRAS 23385. Sie hatten das MIRI (Mid-Infrared Instrument) des James-Webb-Teleskops genutzt. Das Ethanol wurde als ein Teil von Verbindungen aus komplexen organischen Molekülen identifiziert.

So fanden die Wissenschaftler auch Moleküle von Essigsäure, Ameisensäure, Methan, Formaldehyd und Schwefeldioxid. Die Forschung legt nahe, dass schwefelhaltige Verbindungen wie Schwefeldioxid eine wichtige Rolle bei der Steuerung von Stoffwechselreaktionen auf der Urerde spielten.

Protostern könnte Hinweis auf Ursprung des Sonnensystems geben

Besonderes Interesse weckte dabei der Protostern IRAS 2A. Dessen Entwicklungsstadium könnte dem früheren unseres eigenen Sonnensystems ähneln. Die um diesen Protostern gefundenen Chemikalien könnten bereits zu Urzeiten vorhanden gewesen und später zur primitiven Erde gelangt sein.

Ewine van Dishoeck, ebenfalls von der Universität Leiden und Koordinatorin des Wissenschaftsprogramms, erklärte dazu: "All diese Moleküle können Teil von Kometen und Asteroiden werden und schließlich neue Planetensysteme bilden". Die Forschenden wollen diese Spur in den kommenden Jahren mithilfe des James-Webb-Weltraumteleskops noch weiter verfolgen.

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