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Shitstorm auf Twitter: "Nazis-raus-Welle" nach Beschimpfungen von ZDF-Reporterin


Shitstorm auf Twitter
"Nazis-raus-Welle" nach Beschimpfungen von ZDF-Reporterin

Von dpa
08.01.2019Lesedauer: 1 Min.
Auf dem Monitor einer Studiokamera ist die Nicole Diekmann zu sehen: Die ZDF-Korrespondentin wurde auf Twitter wegen ihrer Aussage angegriffen.Vergrößern des BildesAuf dem Monitor einer Studiokamera ist die ZDF-Hauptstadtkorrespondentin Nicole Diekmann zu sehen. Foto: Andreas Arnold. (Quelle: Andreas Arnold/dpa)
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Eine ZDF-Reporterin hat mit einer Kurznachricht auf Twitter erst eine Welle des Hasses – und dann eine der Solidarität ausgelöst. Ihr Tweet wurde immer wieder geteilt und diskutiert.

Nicole Diekmann twitterte am Neujahrstag "Nazis raus." Auf die Frage: "Wer ist denn für Sie ein Nazi?", antwortete sie ironisch: "Jede/r, der/die nicht die Grünen wählt."

Daraufhin wurde sie mit Hassnachrichten und Beleidigungen überschüttet. Dies wiederum löste eine Welle der Solidarität auf dem Kurznachrichtendienst aus. Zahlreiche Nutzer twitterten ebenfalls "Nazis raus", darunter TV-Satiriker Jan Böhmermann, Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD), Schauspieler Christian Ulmen, SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil, ZDF-Moderatorin Dunja Hayali und der Bundesligist Hertha BSC.

ZDF-Sprecherin äußert sich

Die ZDF-Reporterin war auf Anfrage am Dienstag nicht zu erreichen. "Nicole Diekmann hat auf Twitter klargestellt, dass ihre ironische Formulierung nicht für jeden und jede erkennbar war und dass sie das bedauert", sagte ein ZDF-Sprecher in Mainz. "Dabei möchte sie es belassen und kein Interview geben." Auf Twitter hat sie mittlerweile rund 77.700 Follower, ihren Account will Diekmann einige Tage ruhen lassen.

"Die Äußerungen von Frau Diekmann sind aus unserer Sicht durch die Meinungsfreiheit geschützt und rechtfertigen in keiner Weise die Drohungen, denen unsere Mitarbeiterin ausgesetzt ist", betonte der ZDF-Sprecher. Er wies darauf hin, dass ihr Twitter-Account nicht von dem Sender betrieben werde. "Dennoch bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in solchen Fällen Unterstützung und Beratung von Unternehmensseite an."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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