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Katastrophenschutz: Bundesamt plant ein Meldesystem für alle


Katastrophenschutz
Bundesamt plant einheitliches Meldesystem für Warn-Apps

Von t-online, str

20.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Gewitter: Das Bundesamt für Katastrophenschutz will das Warnmeldesystem in Deutschland vereinheitlichen.Vergrößern des BildesGewitter: Das Bundesamt für Katastrophenschutz will das Warnmeldesystem in Deutschland vereinheitlichen. (Quelle: Jan Eifert/imago-images-bilder)
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Eine rechtzeitige Unwetterwarnung kann Leben retten. Bisher können sich Nutzer zwischen verschiedenen Apps entscheiden. Damit soll bald Schluss sein. Das Bundesamt für Katastrophenschutz will das Meldesystem vereinheitlichen.

Wenn ein Unwetter aufzieht, muss die Bevölkerung über mögliche Gefahren informiert werden. Dabei gibt es verschiedene Wege: Die amtlichen Warnmeldungen gehen unter anderem an die Radio- und Fernsehsender, die sie weiterverbreiten. Immer mehr Menschen nutzen aber auch Anwendungen für das Smartphone, wie zum Beispiel die offizielle Warn-App des Bundes "Nina", "Katwarn", "Biwapp" oder die "WarnWetter"-App des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Das Bundesamt für Katastrophenschutz will solche Angebote jetzt vereinheitlichen. Das sagte der Präsident des Bundesamts, Christoph Unger, in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Ziel sei es, dass jeder Bundesbürger im Krisenfall rechtzeitig gewarnt werde, unabhängig davon, welche App er nutze. Außerdem will die Behörde Vereinbarungen mit den Betreibern von Videowerbetafeln treffen. Dann könnten regionale Gefahrenmeldungen auch über die Anzeigentafeln an Bahnhöfen, Flughäfen und in Shoppingcentern laufen.

Die Maßnahmen sollen dem Bundesamt dabei helfen, im Krisenfall möglichst alle Bundesbürger zu erreichen. Das Problem bisher: In vielen Landkreisen werden Unwetter- und Katastrophenmeldungen nur über ein Programm bekannt gegeben. Nutzer der anderen Apps gehen leer aus. Wer quer durch die Republik reist, müsste sich also mehrere Apps herunterladen, um in allen Regionen über mögliche Gefahren informiert zu werden. Einige Apps, wie zum Beispiel "Katwarn", bieten die Möglichkeit, auf Reisen in Deutschland über drohende Gefahren informiert zu werden, die den aktuellen Aufenthaltsort betreffen.

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Künftig sollen alle Apps Zugriff auf ein einheitliches Meldesystem haben. Dieses könnte die Warnungen dann an alle Nutzer ausgeben, die sich in dem betroffenen Bereich aufhalten. Das Bundesamt arbeitet zur Zeit an einer entsprechenden technischen Lösung.

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