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Digitalkonzerne: Wirtschaftsminister Altmaier will ein "Airbus der künstlichen Intelligenz"


Altmaier will ein "Airbus der künstlichen Intelligenz"

Von afp
11.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Peter Altmaier: In seiner "Nationalen Industriestrategie 2030" fordert der Bundeswirtschaftsminister die Ansiedlung von Schlüsseltechnologien in Europa.Vergrößern des BildesPeter Altmaier: In seiner "Nationalen Industriestrategie 2030" fordert der Bundeswirtschaftsminister die Ansiedlung von Schlüsseltechnologien in Europa. (Quelle: Fabrizio Bensch/Reuters-bilder)
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Mächtige Digitalkonzerne aus Europa? Gibt es nicht. Die großen Player sitzen in den USA und in China. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier will das ändern.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat sich für einen europäischen Digitalkonzern ausgesprochen, um die hiesige Wirtschaft besser gegen Konkurrenz aus den USA oder China zu wappnen. "Ich kann mir vorstellen, dass wir in Europa eine Art Airbus der künstlichen Intelligenz etablieren", sagte Altmaier den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Dieser Konzern könnte zum Beispiel maßgeblich beim autonomen Fahren werden und hätte positive Auswirkungen auf viele Branchen."

Vor der Gründung des Flugzeugbauers Airbus sei Europa nicht in der Lage gewesen, große Verkehrsflugzeuge zu bauen, erklärte Altmaier. Heute kämen die großen Internetkonzerne nicht aus Europa, sondern aus den USA oder aus China.

"Die haben eine enorme Marktmacht", sagte Altmaier. Hier bestehe eine "gewaltige Schieflage." Deutschland müsse den Anspruch haben, bei der Digitalisierung und der Plattform-Ökonomie ganz vorne dabei zu sein.

Altmaier will technologische Innovationen staatlich fördern

Altmaier hatte am vergangenen Dienstag seine "Nationale Industriestrategie 2030" vorgestellt, in der er weitgehende Eingriffsmöglichkeiten für den Staat zum Schutz der Industrie fordert. Auch die stärkere staatliche Förderung von Innovationen und die Ansiedlung von Schlüsseltechnologien in Deutschland und Europa ist vorgesehen.

Der CDU-Politiker verteidigte seine Industriestrategie gegen Kritik. Es gehe darum, "die deutsche und europäische Industrie zu stärken und zu schützen, damit unsere Unternehmen im rauen internationalen Wettbewerb, etwa mit amerikanischen oder chinesischen Konzernen, mithalten können", sagte der Minister.


Es sei wichtig, dass Unternehmen in Deutschland die komplette Wertschöpfungsketten abbilden: "Das macht uns unabhängig und sichert viele Arbeitsplätze", sagte Altmaier.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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