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Dramatische Warnung von Huawei-Gründer: Konzern müsse nun ums Überleben kämpfen


Wegen andauernder Sanktionen
Huawei warnt vor eigenem Zusammenbruch

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 26.08.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 112541611Vergrößern des BildesRen Zhengfei auf einer Konferenz: Der Huawei-Chef warnt in einem durchgesickerten Memo in deutlichen Worten vor dem Untergang des Unternehmens. (Quelle: Cao Yang via www.imago-images.de)
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Um den chinesischen Tech-Konzern steht es offenbar nicht gut: In einem durchgesickerten Memo warnt Huawei-Gründer Ren Zhengfei, man müsse sich jetzt "auf das Überleben" konzentrieren.

Der Gründer des chinesischen Tech-Konzerns Huawei hat in einem internen Memo überraschend deutlich vor einem Zusammenbruch des Unternehmens gewarnt. "Überleben und ein bisschen Geld dort verdienen, wo wir können" sei die neue Devise von Huawei.

Für die offenbar dramatischen Zustände bei Huawei seien mehrere Faktoren verantwortlich: Das nächste Jahrzehnt werde für alle eine historisch schmerzhafte Periode, da die Weltwirtschaft weiter schrumpfe. Insbesondere die anhaltende Pandemie und der Ukraine-Krieg seien große Herausforderungen – aber auch die "anhaltende Blockade" der USA gegenüber einigen chinesischen Unternehmen.

Huawei müsse jetzt um sein Überleben kämpfen

Huawei müsse deshalb jegliche übermäßig optimistischen Erwartungen für seine Zukunft bis 2023 oder sogar bis 2025 zurückstellen und stattdessen das Überleben zum wichtigsten Ziel machen. Allein im ersten Quartal 2022 fiel der Umsatz um 14 Prozent und der Gewinn sogar um 67 Prozent, berichtet der Wirtschaftsdienst Bloomberg.

Tatsächlich hat das Unternehmen aber schon seit zwei Jahren zu kämpfen. Damals verhängte die US-Regierung ein Embargo gegen Huawei, das den chinesischen Konzern etwa daran hindert, wichtige Komponenten für ihre Smartphones zu kaufen. Gleichzeitig darf Google seine Dienste – etwa den Play Store, Google Maps oder andere wichtige Apps – nicht mehr an Huawei liefern, was die Smartphones für Verbraucher seitdem reichlich unattraktiv macht.

Das Memo, in dem die brisanten Aussagen des Gründers enthalten sind, wurde in chinesischen sozialen Medien millionenfach geteilt und diskutiert. Dabei äußerten viele Nutzer besorgt die Frage, was dies für kleinere Unternehmen bedeute, wenn selbst ein Riese wie Huawei die Krise so deutlich spüre.

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