t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Rätsel gelöst: Ominöse Google-Schiffe sind Informationszentren


Rätsel gelöst
Ominöse Google-Schiffe sind Informationszentren

Von t-online, dpa
07.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Google-Schiff in der Bucht von San FranciscoVergrößern des BildesLange war unklar, warum Google zwei Barken in San Francisco und Portland umbauen ließ. (Quelle: dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Google hat am Mittwoch den Zweck der beiden mysteriösen Schiffe erklärt, die der Konzern seit Wochen in San Francisco und Portland bauen lässt. Die Gerüchteküche brachte die wildesten Spekulationen hervor, doch laut Google handelt es sich lediglich um Informationszentren.

Die beiden Wasserfahrzeuge basieren auf Barken (unmotorisierte Lastkähne, die von einem Schleppschiff bewegt werden) und sind 76 Meter lang sowie 22 Meter breit. Darauf ließ Google eine Art Gebäude errichten, das aus Standard-Frachtcontainern zusammengebaut ist und über vier Etagen verfügt.

"Ein schwimmendes Datenzentrum? Ein wildes Partyboot? Ein Kahn, der den letzten überlebenden Dinosaurier beherbergt? Leider nichts von alledem", zitiert der Technologie-Blog TechCrunch einen Google-Sprecher.

Google lüftet sein Geheimnis

Bei den riesigen Last-Kähnen in der Bucht von San Francisco und im Hafen von Portland, die seit Wochen für Spekulationen sorgen, handele es sich um Google-Informationszentren. Die Schiffe seien eine interaktive Plattform, auf der Google die Menschen an neue Technologien heranführen wolle, verriet der US-Konzern am Mittwoch mehreren Medien. Den Angaben nach befinde sich das Projekt aber noch in einem frühen Stadium.

Außerdem meldet TechCrunch, dass neben den beiden bekannten Schiffen wohl noch zwei weitere bei den Behörden registriert seien. Eines davon liege in Maine vor Anker. Die Schiffe entstünden unter der Leitung von Google-Gründer Sergej Brin und sollen sowohl auf dem Land- als auch Seeweg transportiert werden können.

Profitiert Google Glass von den Schiffen?

Damit hat Google nun einige wilde Gerüchte aus der Welt geschafft. Eine Vermutung lautete, dass der Suchmaschinenriese die Barken als schwimmende Datencenter nutzen und mit Servern vollstopfen könnte. Begründet wurde diese Vermutung mit einem Patent aus dem Jahr 2003, in dem Google sich mobile Rechenzentren schützen ließ, die in Containern installiert werden sollen. Das Patent wurde im Jahr 2007 genehmigt.

Andere Gerüchte dagegen scheinen durch die Aussagen Googles nun wahrscheinlicher: Prognosen gingen dahin, dass Google einen schwimmenden Showroom für die Präsentation von Produkten baut. Diese basierten auf Aussagen der US-Küstenwache, die behaupteten, die Schiffe sollten durch verschiedene Stadt-Häfen touren. Startpunkt wäre der Hafen in New York.

Ein anonymer Tippgeber erzählte dem IT-Magazin Cnet, dass Google im kommenden Jahr auf den Booten auch seine Datenbrille Google Glass präsentieren wolle. Die Brille, die es bisher nur für einen ausgewählten Kreis von Testnutzern gibt, will Google 2014 offiziell in den Handel bringen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website