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USA: Hacker erlangen Zugriff auf FBI-Server


Zehntausende Mails verschickt
Hacker erlangen Zugriff auf FBI-Server

Von t-online, arg

15.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Logo der US-Bundespolizei FBIVergrößern des BildesLogo der US-Bundespolizei FBI. (Quelle: Zuma Press/imago-images-bilder)
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Hacker haben sich Zugriff auf einen Mailserver des FBI verschafft. Von dort versendeten sie Zehntausende gefälschter Emails. Mehr dazu lesen Sie in unserem Beitrag.

In den Vereinigten Staaten haben sich Unbekannte in einen Mailserver der amerikanischen Bundespolizei FBI gehackt. Diesen nutzten sie dann zum Versenden Zehntausender gefälschter Nachrichten, berichtete die IT-Organisation "The Spamhaus Project".

Die versendeten E-Mails waren mit der Betreffzeile "Dringend: Angreifer im System" versehen und wurden im Namen der FBI-Abteilung zur Erkennung von Cyber-Bedrohungen verschickt. Dort wurden Betroffene darauf aufmerksam gemacht, dass sich jemand Fremdzugriff auf ihr Netzwerk verschafft hätte und sie Opfer eines Hackerangriffs seien.

Gegenüber der Website BleepingComputer hat Spamhaus angegeben, dass die gefälschten Mails in mindestens 100.000 Posteingängen gelandet seien. Hierbei handelt es sich aber um eine sehr konservative Schätzung, die potenzielle Reichweite könnte um ein Vielfaches größer sein.

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FBI bestätigt Fremdzugriff

Am Wochenende bestätigte das FBI dann auch den Fremdzugriff auf die Server. Darüber hinaus wurde klargestellt, dass es sich bei den Mails um Falschnachrichten handelt und man bemüht sei, das Problem zu lösen.

Ebenfalls versicherte das FBI, dass der gehackte Server vom internen Netzwerk der Behörde getrennt gewesen sein soll. Deshalb konnten sich die Angreifer auch keinen Zugriff auf geheime Informationen oder persönliche Daten verschaffen.

Gegenüber BleepingComputer bestätigte die Bundesbehörde aber auch, dass man darüber hinaus keine weiteren Angaben machen könne, da es sich um eine laufende Ermittlung handle.

Vermutlich handelt es sich um eine Diskreditierungsaktion

Zu den Angriffen gibt es noch keine offizielle Stellungnahme der Täter. Ebenso hat sich bisher kein Hacker oder Hackerkollektiv dazu bekannt. Vermutet wird aber, dass es sich hierbei um eine Diskreditierungsaktion handeln soll.

Vinny Troia, der in den gefälschten E-Mails beschuldigt wird, der Angreifer im System zu sein, ist ein bekannter Sicherheitsexperte aus den Vereinigten Staaten. Zu seiner Arbeit gehört vor allem das Aufklären von Cyberbetrug und das Aufspüren von Hackergruppen sowie Entlarven ihrer Identitäten.

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