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Berliner können gefährliche Transfette enthalten


Ungesunder Karnevals-Snack
Berliner können gefährliche Transfette enthalten

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Aktualisiert am 27.02.2014Lesedauer: 2 Min.
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Gebäck: Berliner können gefährliche Transfette enthalten.Vergrößern des Bildes
Berliner, Kreppel oder Pfannkuchen sind zur Karnevalszeit beliebt. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Berliner, Kreppel oder Pfannkuchen - für das runde Gebäck gibt es viele Namen. Ob mit Pflaumenmus, Erdbeermarmelade oder Eierlikör gefüllt, ist es besonders zur Karnevalszeit sehr beliebt. Denn das fettreiche Gebäck verweilt lange im Magen und trägt so dazu bei, dass danach oder zeitgleich genossener Alkohol langsamer ins Blut gelangt. Doch was viele nicht beachten: Der im Fett gebackene Berliner enthält schädliche Fettsäuren.

In einem Kreppel á 75 Gramm stecken etwa 215 Kalorien und fünf Gramm Fett. Doch damit nicht genug: Fettgebackenes wie Berliner oder Kreppel wird in Öl erhitzt und frittiert und kann daher gesundheitsschädliche Transfettsäuren enthalten.

Doch was genau sind Transfette? Dabei handelt sich um künstlich gehärtete Fette, die der Körper nicht verarbeiten kann. Sie entstehen unter anderem bei der industriellen Härtung von Ölen zur Herstellung von Back- und Streichfetten - aber auch beim Erhitzen und Braten von Ölen mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Sie gelten jedoch als noch schädlicher als gesättigte Fettsäuren.

Erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen

Transfettsäuren schädigen Herz und Kreislauf, da sie den LDL-Wert im Blut erhöhen und somit auch den Cholesterinspiegel. Ein dauerhafter Konsum der Fettsäuren kann zum Verschluss von Herzkranz- und Hirngefäßen führen und steigert damit das Risiko für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall.

In anderen Ländern Europas, beispielsweise in Dänemark, ist deshalb bereits ein Grenzwert in Lebensmitteln vorgegeben, in Deutschland nicht. Ernährungswissenschaftler der Universität Jena fanden heraus, dass inzwischen viele Hersteller freiwillig den Gehalt von Transfettsäuren in ihren Produkten verringert haben.

Transfette nicht nur in Berlinern und Margarine

Transfette sind nicht nur in industriellen Backwaren zu finden. Hohe Gehalte finden sich beispielsweise auch in Chips, Croissants, industriellen Backfetten, Fast-Food-Produkten oder fetten Brotaufstrichen. Auch bei der Herstellung von Pommes Frites, Pizza, Trockensuppen und Fertiggerichten kommen sie zum Einsatz. Haushaltsmargarine hingegen weist nur einen relativ geringen Gehalt an Transfettsäuren auf.

Frittiertes nur in Maßen genießen

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) empfiehlt, so wenig Transfettsäuren wie möglich zu sich zu nehmen. Bei Backwaren gilt eine Verzehrmenge von zwei Gramm als unbedenklich, danach steigt das Gesundheitsrisiko stark an.

Bereits mit einem einzigen transfetthaltigen Berliner kann diese Menge aber überschritten sein. Daher sollten frittierte Produkte, Gebäck aus Blätterteig, Kekse, Süßwaren, Fertiggerichte nur selten auf dem Speiseplan stehen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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