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Hypervitaminose: Ist eine Vitamin-Überdosis schädlich?


Hypervitaminose: Ist eine Vitamin-Überdosis schädlich?

uc (CF)

Aktualisiert am 23.01.2015Lesedauer: 2 Min.
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Eine Hypervitaminose ist nur durch Nahrungsergänzungsmittel möglichVergrößern des Bildes
Eine Hypervitaminose ist nur durch Nahrungsergänzungsmittel möglich (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Vitamine haben einen positiven Ruf, schließlich werden sie für viele lebenswichtige Funktionen im menschlichen Körper benötigt. Doch eine Vitamin-Überdosis, auch Hypervitaminose genannt, kann schwere gesundheitliche Folgen haben.

Hypervitaminose durch Nahrungsergänzungsmittel

Vitamine sind für den Erhalt der Gesundheit lebenswichtig. Wer übermäßige Mengen davon zu sich nimmt, tut sich allerdings nichts Gutes. Eine Vitamin-Überdosis, oder Hypervitaminose, wird in den meisten Fällen nicht durch normale Lebensmittel ausgelöst. Vielmehr lauert die Gefahr bei der unkontrollierten Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die vor allem in wohlhabenden Ländern, wie auch Deutschland, eingenommen werden.

Die Hypervitaminose äußert sich unterschiedlich. Laut Focus ergab eine Langzeitstudie beispielsweise, dass die Zahl der Knochenbrüche steigt, wenn ältere Menschen zu viel Vitamin A aufnehmen. Vitamin D und E wiederum reichern sich bei überhöhter Aufnahme im Körper an und lösen Kopfschmerzen aus. Auch eine Vitamin-Überdosis mit dem so sehr geschätzten Vitamin C kann unangenehm werden: Große Mengen wirken unter anderem abführend und die Säure greift den Zahnschmelz an.

Eine zusätzliche Einnahme von Vitaminen wird nur dann notwendig, wenn ein nachweislicher Mangel oder ein Risiko an Unterversorgung besteht. So nehmen unter anderem schwangere Frauen das Vitamin B9, besser bekannt als Folsäure, ein, um die gesunde Entwicklung ihres Kindes zu fördern.

Keine Vitamin-Überdosis durch zu viel Obst

Auch andere Studien haben ergeben, dass Brausetabletten und Pillen kein Ersatz für eine gesunde Ernährung sind und vor allem Menschen, die bei bester Gesundheit sind, keinen positiven Nutzen aus der Einnahme ziehen, berichtet die „Süddeutschen Zeitung“ (SZ).

Warum die Verbreitung der Nahrungsergänzungspräparate hierzulande dennoch so stark ist, erklärt Goran Bjelakovic von der Universität Kopenhagen gegenüber der Zeitung: „Früher sollten Vitaminpräparate Mangelzustände ausgleichen, heute wird damit Wohlbefinden und Gesundheitsvorsorge versprochen.“ Die Gefahr eines allgemeinen Mangels gibt es hierzulande schon lange nicht mehr.

Selbst eine einseitige Ernährung mit Fastfood und Limonade würde laut "SZ" den regulären Bedarf decken. Vielen entsprechenden Lebensmitteln werden nämlich Vitamine in Form von Konservierungsstoffen zugesetzt. Eine Gefahr, dass der Körper durch die Aufnahme bestimmter Lebensmittel überversorgt werden könnte, besteht in der Regel allerdings auch nicht. Selbst beim Genuss von viel Obst, riskieren Sie keine Vitamin-Überdosis.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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