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Zahnpflege: Ist Fluorid schädlich?


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Zahnpflege: Ist Fluorid schädlich?

tl (CF), ji

Aktualisiert am 01.02.2016Lesedauer: 2 Min.
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Fluorid kann die Zähne vor Karies schützen.Vergrößern des Bildes
Fluorid kann die Zähne vor Karies schützen. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)

Das Gerücht hält sich hartnäckig: Ist Fluorid schädlich? Schließlich soll es in Zahnpasta die Zähne schützen – und auch in verschiedenen Lebensmitteln findet sich das Spurenelement.

Pflegeprodukte und Lebensmittel enthalten Fluorid

Die Frage, ob Fluorid schädlich ist, lässt sich zunächst einmal mit “Nein” beantworten. Ganz im Gegenteil: Es soll die Gesundheit der Zähne unterstützen. Aus diesem Grund ist in verschiedenen Ländern, beispielsweise den USA oder der Schweiz, das Trinkwasser mit Fluorid angereichert. Das ist in Deutschland nicht der Fall – dafür findet sich Fluorid hier häufig in verschiedenen Zahnpflegeprodukten, zum Beispiel in Zahnpasta oder Mundspülungen.

Doch auch in verschiedenen Nahrungsmitteln ist das Spurenelement vorhanden, in Fisch und Fleisch etwa, in Mineralwasser sowie in einigen Schwarzteesorten.

Ist Fluorid schädlich oder sinnvoll für die Zahnpflege?

Fluorid in der Zahnpasta ist aus gesundheitlicher Sicht durchaus sinnvoll: Das Spurenelement macht die Zähne widerstandsfähiger und weniger anfällig für Karies. Entsprechend häufig finden Sie im Handel Pasta, die der Hersteller künstlich mit dem Spurenelement angereichert hat.

Die Schattenseite: In sehr großen Mengen ist Fluorid durchaus schädlich. Doch keine Sorge, um gesundheitliche Probleme zu entwickeln, müsste laut Angaben von "Zeit Online" ein Kleinkind eine ganze Tube Zahnpasta auf einmal verzehren. Viele Menschen verwechseln außerdem häufig Fluorid mit Fluor, einem giftigen Gas.

Ob Sie Ihren Zähnen zu viel des Spurenelements zumuten, können Sie übrigens auch sehen: Die zu hoch dosierte Aufnahme von Fluorid zeigt sich meist durch weiße Flecken oder Linien auf den Zähnen.

Fluorid-Zahnpasta: Die richtige Anwendung

Beim Baby sollte keine fluoridhaltige Zahnpasta benutzt werden. Bei Kindern sollte erst ab dem zweiten Lebensjahr eine Kinderzahnpasta mit geringem Fluoridgehalt verwendet werden. In Erwachsenenzahncremes ist der Fluoridgehalt höher. Daher sollten Kinder diese erst mitbenutzen dürfen, wenn sie richtig ausspucken können. Dann besteht kein Risiko, dass sie größere Mengen davon verschlucken.

Erwachsene sollten zweimal täglich ihre Zähne mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta reinigen. Bei der richtigen Anwendung solcher Produkte sind keine gesundheitlichen Risiken zu befürchten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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