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Ärzte fordern Sondersteuer auf gezuckerte Getränke


Kampf gegen falsche Ernährung
Mediziner fordern Sondersteuer auf gezuckerte Getränke

Von afp
02.05.2018Lesedauer: 1 Min.
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Zucker: Was passiert im Körper und welche Folgen hat der Konsum? (Quelle: t-online)
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Im Kampf gegen falsche Ernährung fordern Krankenkassen und Mediziner, darunter

Neben der "Sonderabgabe" auf gesüßte Getränke und Einschränkungen für an Kinder gerichtete Werbung fordern sie außerdem die Einführung einer "verständlichen Lebensmittelkennzeichnung in Form einer Nährwertampel", wofür sich Berlin auf Ebene der EU einsetzen solle.

Verbindliche Vorgaben gefordert

Mit freiwilligen Selbstverpflichtungen der Industrie und Ernährungsbildung allein werde das Problem des um sich greifenden Übergewichts nicht in den Griff zu bekommen sein. Der Aufruf wurde nach Angaben der Initiatoren von mehr als 2.000 Ärzten unterzeichnet.

Auch die Erfolge im Kampf gegen das Rauchen seien nur mit Hilfe "verbindlicher Vorgaben" erreicht worden, erklärten die hinter dem Aufruf stehenden Organisationen. Dazu zählen die Techniker Krankenkasse, der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, die Verbraucherorganisation Foodwatch, die Deutsche Diabetesgesellschaft, der AOK-Bundesverband sowie der Fernsehmoderator und Arzt Eckart von Hirschhausen.

60 Prozent der Erwachsenen sind übergewichtig

Das Bündnis weist darauf hin, dass in Deutschland 15 Prozent der Kinder und 60 Prozent der Erwachsenen als übergewichtig gelten. Zugleich erinnert es daran, dass Länder wie Finnland, Belgien, Großbritannien oder Frankreich bereits Steuern auf gezuckerte Getränke einführten. "In Sachen Prävention ist Deutschland ein Entwicklungsland", erklärt Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte.

Der Spitzenverband der Lebensmittelwirtschaft kritisiert den Aufruf scharf. Die Branche benötige "keine Belehrungen von Interessengruppen", erklärt der Hauptgeschäftsführer des Bunds für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde, Christoph Minhoff, in Berlin. Die Firmen handelten seit Jahren, informierten über Nährwerte sowie Inhaltsstoffe und seien dialogbereit. Der Initiative gehe es bei ihrer öffentlichen Aktion nur um "fragwürdige Schuldzuweisungen".

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • AFP
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