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Was steckt in Zucker und Süßstoffen?

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 22.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Trinkdose und Zucker: Viele süße Getränke gibt es sowohl mit Zucker als auch mit anderen Süßungsmitteln.
Trinkdose und Zucker: Viele süße Getränke gibt es sowohl mit Zucker als auch mit anderen Süßungsmitteln. (Quelle: Franziska Gabbert/dpa-tmn-bilder)
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Zucker ist gleich Zucker – oder? Nicht ganz. Es gibt verschiedene natürliche Zuckerarten, und es gibt künstlich hergestellte Süßstoffe. Welches Süßungsmittel was enthält – und wie es sich auf den Körper auswirkt.

Das Wichtigste im Überblick


  • Saccharose – umgangssprachlich Haushaltszucker
  • Maltose – Abbauprodukt der Stärke
  • Glukose-Fruktose-Sirup – Gemisch aus Mais- oder Weizenstärke
  • Aspartam, Steviolglycoside und Natriumcyclamat

Wer unsicher ist, was das Lebensmittel enthält, sollte sich die Zutatenliste und die Nährwerttabelle durchlesen. Wichtig zu beachten: Wo steht der Zucker? Ist er an erster Stelle zu finden, ist viel davon drin? Doch die verschiedenen Zuckerarten und Süßstoffe haben eine unterschiedlich starke Süßkraft, und nicht alle enthalten die gleiche Menge an Kalorien.

Saccharose – umgangssprachlich Haushaltszucker

Saccharose ist der so genannte Haushaltszucker, erklärt Philip Prinz, Abteilungsleiter Ernährungswissenschaften der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker. Saccharose wird in Deutschland aus der Zuckerrübe gewonnen und ist ein Disaccharid, also ein Zweifachzucker. Das heißt, sie setzt sich zu gleichen Teilen aus zwei Einfachzuckern zusammen, nämlich aus Glukose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker).

Weil er nur aus zwei Bausteinen besteht, geht Zucker schnell ins Blut. Insbesondere Glukose verarbeitet der Körper leicht, erklärt Armin Valet von der Fachabteilung Ernährung bei der Verbraucherzentrale Hamburg. "Glukose setzt außer Insulin ein Darm-Hormon frei, das dafür sorgt, dass man dick wird", sagt Professor Andreas Pfeiffer, Direktor der Abteilung für Endokrinologie, Diabetes und Ernährungsmedizin an der Charité Berlin.

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Maltose – Abbauprodukt der Stärke

Malzzucker fällt beim Bierbrauen an. Wie der Zucker ist auch Maltose ein Disaccharid, sagt Valet. "Sie hat allerdings nur die Hälfte der Süßkraft von Zucker", sagt Prinz. Zudem lässt Maltose den Blutzuckerspiegel schneller ansteigen als Saccharose.

Glukose-Fruktose-Sirup – Gemisch aus Mais- oder Weizenstärke

Es gibt Glukose-Fruktose-Sirup und Fruktose-Glukose-Sirup, auch Isoglukose genannt. "Der Sirup wird aus Mais oder Getreide gewonnen", erklärt Prinz. Von Glukose-Fruktose-Sirup spricht man, wenn Glukose anteilig überwiegt. Glukosesirup wird ebenfalls aus Mais oder anderen Getreidesorten hergestellt. Er wird vor allem für Süßigkeiten genutzt, erklärt Anja Krumbe vom Süßstoff-Verband.

Aspartam, Steviolglycoside und Natriumcyclamat

Alle drei gehören zu den Süßstoffen. Sie sind deutlich süßer als Zucker. Die Süßstoffe haben keine oder wenige Kalorien und keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Allerdings schmecken mit Süßstoffen angereicherte Produkte genauso süß oder noch süßer als jene mit Zucker, sagt Valet. Wer viel davon isst, gewöhnt sich immer mehr an den Geschmack.

  • Aspartam ist ein Eiweiß, besteht also aus Aminosäuren. Es halte sich hartnäckig das Gerücht, Aspartam verursache Krebs, sagt Pfeiffer. Das sei aber nach bisherigem Wissensstand nicht der Fall.
  • Steviolglycoside sind ein Extrakt der Stevia-Pflanze. Trotzdem handelt es sich hier nicht um ein natürliches Produkt, sondern um einen Zusatzstoff, der chemisch hergestellt wird. Der Nachteil: "Es kann ein lakritz- oder mentholartiger Beigeschmack entstehen", erklärt Krumbe.
  • Natriumcyclamat hat die 30- bis 50-fache Süßkraft von Zucker. Es kommt fast immer in Verbindung mit Saccharin vor, weil es alleine nicht die gewünschte Geschmacksqualität hätte.
Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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