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WHO-Sprecherin: Junge Frauen dürfen weiterhin Alkohol trinken


Entwurf sorgte für Empörung
Kein Alkohol für junge Frauen? WHO stellt klar

Von dpa
24.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Alkohol: Die Passage im WHO-Entwurf sorgte für Verwunderung sowie für Entrüstung bei Feministinnen.Vergrößern des BildesAlkohol: Die Passage im WHO-Entwurf sorgte für Verwunderung sowie für Entrüstung bei Feministinnen. (Quelle: MaximFesenko/getty-images-bilder)
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Sollten Frauen im gebärfähigen Alter keinen Alkohol mehr trinken? Der aktuelle WHO-Entwurf zu diesem Thema löste Kritik aus. Eine Sprecherin äußert sich nun zu der Passage.

Eine Sprecherin der UN-Behörde in Genf reagierte auf Medienberichte über einen Entwurf eines Aktionsplans der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gegen schädlichen Alkoholkonsum. Darin wird gefordert, das Bewusstsein für Risiken zu schärfen. Unter anderem gelte es, das "Trinken unter Schwangeren und Frauen im gebärfähigen Alter zu verhindern."

Passage sorgte für Diskussionen

Diese Passage sorgte für Verwunderung in englischsprachigen und deutschsprachigen Medien sowie für Entrüstung bei Feministinnen. Durch die öffentliche Reaktion auf diesen Satz sei klar geworden, dass er anders geschrieben war als er gemeint war, sagt eine WHO-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur.

Es gehe nicht darum, dass Frauen für Jahrzehnte ihres Lebens abstinent bleiben sollen. Es gehe stattdessen um das Verhalten von Frauen, die vor haben schwanger zu werden, oder die gerade empfangen haben.

In den ersten acht Schwangerschaftswochen, in denen sich viele Frauen noch nicht bewusst seien dass sie ein Kind erwarten, sei Alkohol ein besonders großes Risiko, erklärt die Sprecherin. Es bestehe die Gefahr des sogenannten Fetalen Alkoholsyndroms, das zu Missbildungen und Behinderungen führen kann.

Endfassung wird erst 2022 veröffentlicht

Laut der Sprecherin wird der Entwurf des Aktionsplanes noch mehrfache Beratungen und Begutachtungen durchlaufen, bevor das Papier von den WHO-Mitgliedsstaaten angenommen und nächstes Jahr in der Endfassung veröffentlicht wird.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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