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Wermut: Verdauungsfördernde Heilpflanze


Heilpflanzen
Wermut: Verdauungsfördernde Heilpflanze

uc (CF)

Aktualisiert am 27.03.2014Lesedauer: 1 Min.
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Wermut ist die Basis des berühmt-berüchtigten Absinths, der im 19. und 20. Jahrhundert ein beliebtes Rauschmittel war. Aber nicht nur der Geist, auch die Verdauung profitiert von den Wirkstoffen der Heilpflanze.

Verdauung fördern mit Wermut

Wermut ist eine krautige Pflanze aus der Familie der Korbblütler, die in trockenen Gegenden Europas, Asiens und Nordafrikas wächst. Die Heilpflanze ist in der Volksheilkunde dafür bekannt, dass sie die Verdauung fördert. Ausschlaggebend für die gesundheitsfördernde Wirkung sind Gerb- und Bitterstoffe, die im ätherischen Öl des Wermuts enthalten sind. Die Bitterstoffe regen die Geschmacksknospen auf der Zunge an, wodurch die Produktion von Speichel- und Magensäure angeregt wird. Sobald sie im Magen-Darm-Trakt angelangt sind, führen sie zur Ausschüttung spezieller Verdauungshormone und begünstigen die Bildung von Gallensäuren.

Aufgrund der in ihm enthaltenen Substanzen wirkt sich Wermut förderlich auf den Appetit aus. Auch Störungen der Verdauung wie Blähungen und leichte Krämpfe im Magen-Darm-Trakt können mit der Heilpflanze behandelt werden.

Nebenwirkungen vermeiden

Wermut enthält das Nervengift Thujon, das in therapeutischer Dosierung krampflösend, desinfizierend, schweißhemmend und schmerzberuhigend wirkt. Bei Überdosierung kann der Stoff hingegen unterschiedliche Beschwerden wie Erbrechen und Magen-Darm-Krämpfe, Harnverhaltung und Nierenschäden sowie Kopfschmerzen, Schwindel und Krämpfe verursachen, warnt das Gesundheitsportal "Onmeda".

Wer die Verdauung mit Wermut anregen möchte, sollte daher nicht auf das ätherische Öl der Heilpflanze zurückgreifen, sondern auf Präparate aus der Apotheke mit kontrolliertem Thujon-Gehalt oder auf Magenbitter und Aperitifs mit Wermut setzen. Lassen Sie sich am besten von Ihrem Arzt oder in der Apotheke beraten, wenn Sie Wermut aus gesundheitlichen Gründen anwenden wollen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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