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Gänseblümchen: Steckbrief der homöopathischen Blume


Kräuterlexikon
Gänseblümchen: Steckbrief der homöopathischen Blume

t-online, tl

Aktualisiert am 17.05.2020Lesedauer: 2 Min.
GänseblümchenVergrößern des BildesGänseblümchen: Die Pflanze kann bei Atemwegserkrankungen helfen. (Quelle: CUTWORLD/getty-images-bilder)
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So ziemlich jedes Kind kennt Gänseblümchen. Das Gewächs sieht nicht nur schön aus und eignet sich zum Basteln von Blütenkränzen. Auch als Heilpflanze findet es vielseitige Verwendung, unter anderem für die Hautpflege und bei Beschwerden im Magen-Darm-Bereich.

Wissenswertes zur Pflanze

Das Gänseblümchen (Bellis perennis) ist ein bis zu 15 Zentimeter hoher Korbblütler, der Wiesen als Lebensraum schätzt. Seinem verniedlichenden Namen zum Trotz hat sich das Gänseblümchen als recht robuste Pflanze erwiesen, die mehrjährig wächst. Man findet die Pflanze oft in freier Natur – zum Beispiel auf Wiesen, Bürgersteigen oder Bahndämmen.

Die Blätter des Gänseblümchens sind oval, sie befinden sich in der Nähe des Bodens und arrangieren sich als Rosette um den schlanken Stängel. Die große Beliebtheit des Gänseblümchens ist sicher der Blüte zuzuschreiben, welche sich ab dem zeitigen Frühjahr entwickelt. Bis in den Spätsommer hinein zeigt die Blüte weiße Blütenblätter, die sich kreisförmig um die kleinen gelben Trichter- oder Röhrenblüten im Inneren reihen.

Gänseblümchen: Woher hat es seinen Namen?

Eine Annahme ist, dass der Name darauf zurückgeht, dass sowohl die Blume als auch die Gans weiß sind und beide häufig vorkommen. Eine weitere geht davon aus, dass die Blume ihren Namen erhielt, weil sie auf Gänseweiden so häufig vorkam. Dies wird von einer dritten Erklärung noch weitergeführt: Auf Gänseweiden war das Gänseblümchen die einzige so robuste Pflanze, die übrig blieb, wenn Gänse Tag für Tag über die Wiese watschelten.

Ihr lateinischer Name (Bellis perennis) bedeutet so viel wie "ganzjährig hübsch". Das Gänseblümchen blüht dementsprechend fast das gesamte Jahr über.

Die Pflanze hat viele volkstümliche Namen. So ist sie auch bekannt als Frühblume, Gänsblümel, Grasblume, Himmelsblume, Tausendschön, Maßliebchen und Marienblümchen.

Verwendete Pflanzenteile

Die Blüten des Gänseblümchens werden in der Heilkunde eingesetzt.

Inhaltsstoffe

  • Saponine
  • Ätherische Öle
  • Flavonoide
  • Gerbstoffe

Wirkung

Heilmitteln aus Gänseblümchen, beispielsweise Tee, wird eine vielfältige Wirkung nachgesagt. Wissenschaftlich bestätigt ist jedoch keine der Wirkweisen – es handelt sich vielmehr um Erkenntnisse aus der Erfahrungsmedizin.

Gänseblümchen werden unter anderem in folgenden Bereichen angewendet:

  • um den Appetit und den Stoffwechsel anzuregen
  • bei Beschwerden im Bereich der Harnwege und Nieren zur Durchspülung
  • bei Erkrankungen der Atemwege
  • bei Beschwerden im Magen-Darm-Bereich
  • bei Gliederschmerzen
  • auch Hautcremes beinhalten manchmal Wirkstoffe aus der Pflanze

Um einen Tee aus Gänseblümchen herzustellen, werden ein bis zwei Teelöffel Gänseblümchen mit kochendem Wasser übergossen. Der Tee sollte etwa zehn Minuten ziehen. Vor dem Trinken sollte die Substanz durch ein Sieb gegossen werden. Äußerlich kann Gänseblümchen in Form von Umschlägen oder Bädern angewendet werden.

Nebenwirkungen

Unerwünschte Effekte sind bei Gänseblümchen bislang nicht aufgetreten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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