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Spinnenbiss Behandlung: Was ist jetzt zu tun?


Selten gefährlich
Was können Sie bei einem Spinnenbiss tun?

Von t-online, sms

11.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Porträt einer Spinne (Symbolbild): Normalerweise beißen Spinnen in Deutschland nur zu, wenn sie keinen anderen Ausweg sehen.Vergrößern des BildesPorträt einer Spinne (Symbolbild): Normalerweise beißen Spinnen in Deutschland nur zu, wenn sie keinen anderen Ausweg sehen. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)
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Die meisten Spinnen in Deutschland sehen einfach nur eklig aus. Einige von ihnen können allerdings beißen – in bestimmten Fällen sollten Sie handeln.

Eigentlich sind Spinnen in Deutschland für den Menschen ungefährlich. Einige Exemplare können trotzdem beißen und uns damit Schaden zufügen. Doch wie erkennen Sie einen solchen Biss und was sollten Sie dann tun?

Welche Symptome hat der Biss einer Spinne?

Der Biss der meisten Spinnen in Deutschland fühlt sich – wenn er überhaupt bemerkt wird – für die meisten Menschen an wie ein kleiner Nadelstich. Er ist zwar schmerzhaft, allerdings nicht vergleichbar mit dem Stich einer Biene oder Wespe.

Anschließend kann an der Bissstelle eine Rötung sowie leichte Schwellung auftreten, ähnlich wie bei einem Mückenstich. Beides verschwindet nach wenigen Stunden meist wieder. Auch Juckreiz ist nach einem Spinnenbiss nicht ungewöhnlich.

Anders ist es beim Ammen-Dornfinger: Der Biss dieser Spinne ist mit dem Stich einer Wespe vergleichbar. Betroffene Gliedmaße können zudem extrem anschwellen, außerdem können in seltenen Fällen über zwei bis drei Tage Symptome wie Fieber, Kreislaufversagen, Schwindel, Schüttelfrost oder Erbrechen auftreten. In diesem Fall sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Auch der Biss der Schwarzen Witwe kann zu heftigeren Symptomen führen: Etwa 20 Minuten bis zwei Stunden nach dem Biss können Bauch- und Kopfschmerzen, Bluthochdruck oder Muskelkrämpfe auftreten. Diese Spinne ist allerdings sehr selten in Deutschland.

Achtung: Auch, wenn in Deutschland normalerweise keine stark giftigen Spinnen leben, sollten Sie immer auch in Erwägung ziehen, dass ein Tier eingeschleppt wurde. Verstärken sich beispielsweise Symptome wie Übelkeit oder Fieber, sollten Sie das Tier nach Möglichkeit einfangen und zum Arzt mitnehmen. Anderenfalls können auch eine genaue Beschreibung des Tieres oder ein Foto helfen.

Wie können Sie den Spinnenbiss behandeln?

Wie ein Spinnenbiss behandelt werden sollte, hängt ganz von den Symptomen ab. Leichte Symptome wie Schwellung, Rötung oder Juckreiz können mit einfachen Hausmitteln behandelt werden:

Ähnlich wie bei Mückenstichen kann es helfen, wenn Sie die betroffene Stelle kühlen oder mit einem kühlenden Gel bestreichen. Auch eine frische, aufgeschnittene Zwiebel, die Sie mit der Schnittfläche auf die Wunde legen, kann Linderung verschaffen.

Ähnliches gilt für Aloe Vera oder einen praktischen Stichheiler, der auch bei Mückenstichen zum Einsatz kommen kann. Das Gerät erhitzt das Gewebe um den Biss und macht so die giftigen Eiweiße unschädlich.

Sind die Symptome jedoch stärker und weisen auf eine Vergiftung durch den Spinnenbiss hin, sollten Sie auf jeden Fall ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Im Idealfall fangen Sie die Spinne vorher ein oder machen ein Foto, sodass der Arzt identifizieren kann, welches Tier Sie gebissen hat.

Gefährlich kann ein Biss der Spinne zudem werden, wenn sich daraus eine bakterielle Infektion entwickelt. Wie alle Wildtiere tragen auch Spinnen Bakterien in sich, die bei einem Biss übertragen werden und Hautinfektionen verursachen können. Auch, wenn Sie den Biss aufkratzen, kann eine Infektion entstehen.

Das ist meist durch eine sich flächig ausbreitende, schmerzende Rötung, eine starke Schwellung sowie Wärmeentwicklung zu erkennen. Eine solche bakterielle Infektion sollte in jedem Fall ärztlich behandelt werden.

Ebenfalls problematisch kann der Spinnenbiss werden, wenn allergische Reaktionen auftreten. In seltenen Fällen kann das zu Kreislaufproblemen, Herzrasen oder Kopfschmerzen führen. Auch dann sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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