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Achtsamkeitstraining gegen Stress und Schmerzen


Buddhistische Wurzeln
Achtsamkeitstraining gegen Stress und Schmerzen

Von t-online
Aktualisiert am 29.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Schmerztherapie: Achtsamkeitstraining ist eine Form der MeditationVergrößern des BildesSchmerztherapie: Achtsamkeitstraining ist eine Form der Meditation (Quelle: Chromorange/imago-images-bilder)
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Bei chronischen Schmerzen spielt die Psyche eine bedeutende Rolle. Darum ist das Achtsamkeitstraining eine Möglichkeit der Schmerztherapie. Auch zur Stressbewältigung ist das Training geeignet.

Achtsamkeitstraining: Buddhistische Wurzeln

Das Achtsamkeitstraining ist eine Form von Meditation, die buddhistische Wurzeln hat. Als eine Form der Schmerztherapie wurde es aber erst von dem US-amerikanischen Wissenschaftler Jon Kabat-Zinn entwickelt. Im Vordergrund dieses Trainings steht die Konzentration auf den Moment. Die Gedanken sollen dabei nicht abschweifen.

Doch was hat das mit Schmerztherapie zu tun? Chronische Schmerzen stehen im Vordergrund und bestimmen den Alltag. Schmerzpatienten sollen lernen, die Schmerzen zu akzeptieren, mit ihnen zu Leben und sie nicht zu bewerten. Das macht den Kopf frei für andere Dinge und der Schmerz tritt in der Wahrnehmung in den Hintergrund.

Erster Einstieg: Kurs zur Stressbewältigung

Um die Techniken des Achtsamkeitstrainings zu erlernen, bietet es sich an, einen mehrwöchigen Kurs zur achtsamkeitsbasierten Stressbewältigung zu besuchen. Die Kosten für einen solchen Kurs können – je nach Erkrankung – zumindest zum Teil von Ihrer Krankenkasse übernommen werden. Zusammen mit anderen Teilnehmern lernen Sie in einem solchen Kurs verschiedene Übungen, die Sie nicht nur vor Ort in der Gruppe, sondern auch zu Hause ausführen können.

Unter anderem gibt es Übungen, bei denen Sie sich auf einen bestimmten Gegenstand konzentrieren und so den Stress und den Schmerz ausblenden. So gelingt es Ihnen zwar nicht, die Schmerzen verschwinden zu lassen – aber Sie lernen, mit ihnen umzugehen.

Studien zur Schmerztherapie

Besonders bei Patienten mit Rückenschmerzen, Migräne und Fibromyalgie kann das Achtsamkeittraining die Lebensqualität steigern. Tim Gard vom Massachusetts General Hospital in Boston kam in Zusammenarbeit mit dem Bender Institute of Neuroimaging in Gießen zu dem Ergebnis, dass das Achtsamkeitstraining tatsächlich Einfluss auf die Schmerzwahrnehmung hat.

Das Forscherteam fand heraus, dass Menschen mit Erfahrungen im Achtsamkeitstraining zu 22 Prozent einen schmerzenden Reiz als weniger unangenehm wahrnahmen. Auch die Angst vor einem weiteren Schmerzreiz war um 29 Prozent verringert. Die Ergebnisse Ihrer Studie veröffentlichten die Wissenschaftler in dem Fachmagazin "Cerebral Cortex".

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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