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Madenwürmer bei Kindern: Gut für das Immunsystem?

fk (CF)

Aktualisiert am 17.07.2013Lesedauer: 2 Min.
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Für viele Eltern sind Madenwürmer bei Kindern eine Horrorvorstellung. Eines der Hauptsymptome ist ein starker Juckreiz am After. Doch die Wurmerkrankung ist in der Regel harmlos – neuere Untersuchungen gehen sogar davon aus, dass Madenwürmer bei Kindern das Immunsystem stärken.

Madenwürmer bei Kindern: Wie gefährlich sind sie wirklich?

Madenwürmer sind etwa 5 bis 13 Millimeter große, weiße Parasiten, die sich im Darm des Menschen einnisten und dort vom Nahrungsbrei ernähren. Eine Infektion ist in der Regel harmlos. Sie zählt zu den häufigsten Wurmerkrankungen weltweit. Vor allem Kleinkinder und Frauen werden von den kleinen Parasiten als sogenannte Wirte auserkoren. Die Ansteckung mit den Eiern des Wurms vollzieht sich meist über verunreinigtes Gemüse, aber auch durch infizierte Kotreste im Sandkasten oder an Gegenständen. Tiere dienen dem Parasiten als Zwischenwirt und Übertragungsweg, spezialisiert ist der Wurm hingegen auf den menschlichen Organismus.


Die häufigsten Parasiten beim Menschen

Kopfläuse
Hausstaubmilben
+4

Symptome der häufigsten Wurmerkrankung

Da die Madenwürmer ihre etwa 10.000 Eier bevorzugt nachts in den Falten des Afters ablegen, kann es in diesem Bereich zu einem starken Juckreiz kommen. Durch das Kratzen an dem juckenden After können Kinder die Eier wieder über die Hand in den Mund einführen und so für eine Vermehrung der Würmer sorgen. Ein massives Auftreten von Madenwürmern bei Kindern im Darm kann zu weiteren Symptomen wie Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder Blutungen am After führen. Erst bei einer starken Vermehrung sind die sehr kleinen Würmer im Kot sichtbar. In jedem Fall sollte ein Arzt aufgesucht werden, sobald die Symptome auf eine Wurmerkrankung hinweisen.

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Stärken Madenwürmer das Immunsystem?

Für Eltern sollten Symptome, die auf Madenwürmer bei Kindern hindeuten, kein Grund zur Panik sein. "Vermutlich hat jedes Kind irgendwann diese Parasiten", sagt der Münchner Kinderarzt Dr. med. Bernd Simon laut der "Apotheken Umschau". "Parasiten sind in gewissen Grenzen normal – und der Mensch profitiert möglicherweise sogar davon, weil sie das Immunsystem stärken", beruhigt der Mediziner.

In einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt untersuchten Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen Infektionskrankheiten, Immunsystem und dem Allergie-Risiko. "Wir vermuten, dass Wurminfektionen auch bei Menschen vor allergischen Erkrankungen schützen", so Studienleiter Dr. Klaus Erb von der Universität Würzburg. Und weiter: "In den Entwicklungsländern, wo Allergien sehr selten sind, haben fast alle Kinder irgendwelche Darmparasiten. In der westlichen Welt kommen Wurmerkrankungen dagegen kaum noch vor. Es ist anzunehmen, dass da ein Zusammenhang besteht."

Keine Panik bei Wurmerkrankungen

Eine wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang vermutlich die sogenannten T-Zellen, die bei der Entstehung von Allergien und Asthma eine wichtige Rolle spielen. Die Forscher vermuten, dass Infektionen eines Kindes in den ersten Lebensjahren die allergieauslösenden Immunzellen hemmen. Klaus Erb und seine Mitarbeiter wollen die über Tierversuche gewonnenen Erkenntnisse jetzt für neue Therapien gegen Allergien nutzen.

Dass Madenwürmer bei Kindern gesund sind, wäre vielleicht übertrieben, aber dass sie in der Regel harmlos sind und möglicherweise das Immunsystem stärken, sollte Eltern ein wenig den Schrecken vor dieser Wurmerkrankung nehmen.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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Von Geraldine Nagel
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