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WHO: Coronavirus sehr wahrscheinlich durch Zwischenwirt übertragen


WHO berichtet
Coronavirus wurde sehr wahrscheinlich durch Zwischenwirte übertragen

Von afp
Aktualisiert am 29.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Fledermaus: Die WHO geht von einer Übertragung des neuartigen Coronavirus auf den Menschen durch ein Zwischenwirt-Tier aus.Vergrößern des BildesFledermaus: Die WHO geht von einer Übertragung des neuartigen Coronavirus auf den Menschen durch ein Zwischenwirt-Tier aus. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)
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Es gibt viele Theorien, woher das Coronavirus stammt: Ein Laborunfall war es einem Bericht der WHO zufolge wahrscheinlich nicht. Zwischenwirte sollen das Virus übertragen haben.

In ihrem Bericht zur Expertenmission im chinesischen Wuhan geht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) von einer Übertragung des neuartigen Coronavirus auf den Menschen durch ein Zwischenwirt-Tier aus.

Von der Fledermaus sei der Erreger "wahrscheinlich bis sehr wahrscheinlich" auf ein anderes Tier und von diesem auf den Menschen übergegangen, heißt es in dem am Montag in Genf vorgelegten WHO-Bericht.

Die These, das Virus sei aus einem Labor entwichen, wurde hingegen als "extrem unwahrscheinlich" bezeichnet. Diese Vermutung zum Ursprung der Pandemie war unter anderem vom früheren US-Präsidenten Donald Trump geäußert worden.

Experten reisten Anfang 2021 nach Wuhan

Internationale Experten verschiedener Disziplinen wie Zoologie und Epidemiologie hatten im Januar mehrere Wochen nach dem Ursprung der Pandemie gesucht. Dazu reisten sie nach Wuhan, wo Ende 2019 die ersten Corona-Infektionen bei Menschen registriert worden waren. Das Virus breitete sich schnell in aller Welt aus. Mittlerweile wurden bereits mehr als 127 Millionen Ansteckungen nachgewiesen; mehr als 2,78 Millionen Infizierte starben.

Die Nachforschungen nach dem Ursprung der Pandemie sind politisch heikel. Die etwa ein Dutzend Experten durften erst nach langwierigen Verhandlungen am 14. Januar 2021 nach China einreisen. Kritiker befürchten, dass die Berichtsautoren in China nicht frei arbeiten konnten.

Auch die USA haben unter dem neuen Präsidenten Joe Biden wiederholt die Befürchtung geäußert, der WHO-Bericht könne nicht alle Erkenntnisse und Hinweise offenlegen. Peking hebt hingegen hervor, dass die WHO-Mission in Wuhan nur dank Chinas wissenschaftlicher Zusammenarbeit möglich gewesen sei.

Weitere Studien notwendig

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation WHO hält weitere Studien zum Ursprung des Coronavirus für nötig. Alle Hypothesen seien offensichtlich weiter offen und müssten weiter untersucht werden, sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus zu dem neuesten Ergebnis. Der Bericht zu der Mission werde am Dienstag veröffentlicht, fügte er bei einer virtuellen Pressekonferenz mit Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) in Genf hinzu.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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