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Trojaner-Test: Ist mein Smartphone gehackt?


Sicherheits-Check
Ist Ihr Smartphone gehackt?

jhof

19.10.2013Lesedauer: 2 Min.
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Infiziert? Fünf Anzeichen für Trojaner auf Ihrem SmartphoneVergrößern des Bildes
Infiziert? Fünf Anzeichen für Trojaner auf Ihrem Smartphone (Quelle: T-Online-bilder)

Viren, Trojaner und Phishing-Mails sind für PC-Nutzer längst ein alter Hut. Eine neue Generation von Schädlingen nistet sich aber bevorzugt auf Smartphones ein, bombardiert Anwender mit Werbung, wählt heimlich teure Premium-Dienste und stiehlt vertrauliche Daten. Diese sieben Symptome verraten, ob Ihr Smartphone gehackt wurde.

Immer häufiger warnen Sicherheitsexperten vor neuen Schädlingen, die speziell für Googles mobiles Betriebssystem Android programmiert wurden. Besonders gefährlich sind Banking-Trojaner und Schadprogramme, die auf Kosten der Nutzer heimlich teure Premium-SMS verschicken.

Smartphone-Trojaner verbreitet sich via Bluetooth

Neue Varianten wie der Android-Trojaner "Obad.a" können gleich mehrere Funktionen ausüben, wie zum Beispiel SMS-Versand, Download und Installation weiterer Malware auf dem infizierten Smartphone sowie das Weiterleiten dieser Schädlinge via Bluetooth. Außerdem öffnet der Schädling eine Hintertür, worüber er alle Nutzerdaten stehlen sowie aus der Ferne Befehle entgegen nehmen kann.

Behalten Sie die Bandbreite im Auge

Smartphone-Trojaner tauschen mitunter sehr viele Daten mit ihren Befehl- und Kontrollservern aus oder versenden sogar Spam oder gestohlene Daten. Wenn Ihre Internetverbindung langsamer als üblich ist, schließen Sie alle Anwendungen, die legitim große Datenmengen übers Web übertragen (zum Beispiel Cloud-Dienste) und überprüfen Sie, ob der Netzwerkverbrauch sinkt. Wenn nicht, ist Ihr Handy wahrscheinlich infiziert.

Hohe Prozessor-Auslastung, steigender Batterieverbrauch

Hohe Prozessor-Auslastung, steigender Batterieverbrauch und geheimnisvolle Telefon-Abstürze können erste Anzeichen für einen Trojaner sein. Doch bevor Sie voreilige Schlüsse ziehen, überprüfen Sie, ob beispielsweise die hohe Auslastung nicht doch von einer legitimen Anwendung verursacht wird.

Bewegungen auf dem Bank-Konto

Ein sicheres Anzeichen für Smartphone-Trojaner sind geheimnisvolle Abo-Gebühren auf der Telefonrechnung und Abbuchungen auf dem Bankkonto. Auch der automatische Versand von E-Mails an gespeicherte Kontakte ist ein sicherer Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmt. Doch soweit muss es erst gar nicht kommen.

So schützen Sie sich

Gegen fast alle Smartphone-Trojaner hilft gesunder Menschenverstand und ein wenig Misstrauen. Wenn eine Mail oder SMS versucht, Sie in Euphorie oder Panik zu versetzen, blieben Sie erstmal ruhig und öffnen Sie weder Links noch Dateianhänge.

In Sachen Schutz vor Schadsoftware fahren Besitzer eines Android-Handys immer noch am besten, wenn sie ausschließlich Apps von der offiziellen Download-Plattform Google Play installieren.

Zusätzlichen Schutz bieten Sicherheits-Apps. Laut Stiftung Warentest taugen allerdings nur wenige Apps als Antivirenschutz für das Smartphone.

Smartphone absichern

Damit sich auf Ihrem Smartphone keine Schadsoftware einschleichen kann, gibt es einfache Verhaltensregeln:

  1. Sichern Sie Ihr Smartphone mit einer PIN oder mit einem Muster vor unberechtigten Zugriffen.
  2. Installieren Sie regelmäßig Updates Ihres Betriebssystems und Ihrer Apps.
  3. Deaktivieren Sie Schnittstellen wie Bluetooth und WLAN, wenn Sie diese Funktionen nicht benötigen.
  4. Reagieren Sie nicht auf Mitteilungen unbekannter Herkunft.
  5. Installieren Sie nur Apps aus vertrauenswürdigen Quellen.
  6. Prüfen Sie immer, welche Zugriffsrechte die Apps anfordern. Administratorenrechte sollten Sie einer App nicht gestatten.
  7. Nutzen Sie ein Sicherheitsprogramm auf Ihrem Smartphone.

Wenn der Verdacht keimt, dass Ihr Smartphone von Malware befallen ist, rettet Sie womöglich eine Antiviren-App aus der Viren-Falle. Diese erkennt und entfernt den Schädling aus dem Handy-Betriebssystem. Wenn der Virenscanner aber schweigt, hilft nur noch, dass System auf den Werkszustand zurückzusetzen.

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