Heizölpreise: Hier ist es am günstigsten | Deutsche Bundesländer im Ranking

Die Heizsaison steht an. Wer den Tank seiner Ölheizung noch nicht gefüllt hat, könnte nun sparen – wenn er diesen Trick anwendet.

Die Überschwemmungskatastrophe in Libyen, die niedrigen Lagerbestände und die Drosselung des Ölausstoßes seitens Russlands und Saudi-Arabiens führen zu stark steigenden Rohölpreisen – mit spürbaren Auswirkungen auf den Heizölpreis. Experten gehen sogar davon aus, dass in absehbarer Zeit der Preis für ein Barrel Rohöl auf über 100 US-Dollar klettern wird.

Für Besitzer von Ölheizungen ist das keine gute Nachricht. Denn viele von ihnen müssen ihre Heizöltanks für die bevorstehende Heizsaison noch auffüllen. Angesichts der Entwicklungen am Ölmarkt scheint dies eine teure Angelegenheit zu werden.

Allerdings kristallisieren sich regionale Unterschiede beim Heizöl heraus. So gibt es noch einige Bundesländer, in denen der Preis für Heizöl günstiger ist als in anderen. Welche sind das?

Hier ist Heizöl am günstigsten

Die aktuelle Übersicht des Portals "esyoil.de" zeigt, dass sich die Heizölpreise zwischen den einzelnen Regionen um bis zu 7,2 Cent pro Liter unterscheiden. Für Besitzer von Ölheizungen macht dieser kleine Betrag beim Befüllen des Tanks allerdings eine Menge aus.

Laut der Liste ist Heizöl aktuell in Berlin am günstigsten, gefolgt vom Saarland und Bayern. Teuer wird es momentan für Besitzer von Ölheizungen in Bremen sowie in Niedersachsen.

Heizöl aus einem anderen Bundesland kaufen – lohnt sich das?

Wer in einem Bundesland mit hohen Heizölpreisen wohnt, kann sich überlegen, ob sich die Brennstoff-Bestellung bei einem Heizölhändler aus einer günstigeren Region lohnt. Wichtig ist es bei der Kalkulation jedoch, die Transportkosten mit einzubeziehen. Denn diese können dazu führen, dass es durch den Trick am Ende kaum Ersparnisse gibt.

Die Verbraucherzentralen empfehlen, stattdessen lieber auf Sammelbestellungen zu setzen, um so einen Mengenrabatt zu erhalten.

Werden die Ölpreise wieder sinken?

Nein. "Die IEA prognostiziert für das 4. Quartal Angebotsknappheiten auf dem Ölmarkt, bei allgemein niedrigen Lagerbeständen", so "tecson.de". Demnach sollten Besitzer von Ölheizungen nicht mehr auf stark sinkende Preise hoffen.