Dekorative Wände Buntsteinputz eigenständig verarbeiten
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Buntsteinputz wird in verarbeitungsfertigen Gebinden angeboten und kann leicht aufgebracht werden. Er ist für Innen- und Außenwände geeignet, dekorativ und vielseitig. Obwohl die Verarbeitung insgesamt einfach ist, sollten Sie die folgenden Hinweise beachten, damit das Ergebnis optisch überzeugt.
Die Wände für den Auftrag vorbereiten
Der Untergrund muss tragfähig und sauber sein. Nur wenn die Wände trocken und staubfrei sind, erscheint das Muster des Putzes gleichmäßig. Aus diesem Grund ist eine optimale Vorbereitung wichtig: Waschen Sie Außenwände mit einem Hochdruckreiniger ab und warten Sie mit dem Auftrag, bis die Wand völlig trocken ist. Kehren Sie losen Staub ab. Falls Sie den Putz auf einer farbigen Wand aufbringen möchten, grundieren Sie mit Sperrgrund, der farblich zur Farbe des Putzes passt.
Buntsteinputz richtig auftragen
Der optische Effekt von Buntsteinputz entsteht durch eine Beimengung von Sand und Granulat. Diese Feststoffe setzen sich in den Gebinden ab, daher müssen Sie die Masse vor dem Auftrag durchmischen. Damit das Granulat nicht beschädigt wird, sollten Sie den Putz nie länger als zwei Minuten lang rühren. Verwenden Sie keine schnell laufenden Rührwerke für das Mischen und arbeiten Sie nur, wenn im Raum oder Draußen mindestens acht Grad Celsius herrschen, damit der Putz abbindet.
Tragen Sie die Masse mit einer rostfreien und sauberen Kelle gleichmäßig auf das Mauerwerk auf. Bei Buntsteinputz ist es wichtig, das Material gleichmäßig aufzutragen und sorgfältig zu glätten. Arbeiten Sie zügig, denn angrenzende Flächen müssen grundsätzlich nass in nass aufgetragen werden.
Falls Sie innerhalb einer Fläche Gebinde mit unterschiedlichen Chargennummern verarbeiten müssen, wechseln Sie nicht abrupt von einer Charge zur nächsten. Verarbeiten Sie das letzte Gebinde der ersten Charge zur Hälfte und mischen Sie in den halb leeren Eimer die Hälfte eines Gebindes der nächsten Charge.
Hinweise zur Trockenzeit
Buntsteinputz bindet innerhalb von drei Tagen ab. Er ist erst nach drei Wochen völlig ausgehärtet und belastbar. Schützen Sie ihn während dieser Trockenzeit vor Nässe und mechanischen Belastungen. Denken Sie daran: Sie haben keine Möglichkeit, Schäden zu einem späteren Zeitpunkt auszubessern. Während des Abbindens und des Härtens dürfen die Temperaturen nicht unter acht Grad Celsius sinken.
