Schwedenofen: Freistehender Kaminofen

Ein Schwedenofen erfüllt praktische Anforderungen ebenso wie Designwünsche: Dank seiner schlanken Form wirkt der freistehende Wärmekörper deutlich weniger massiv als ein klassischer Kaminofen aus Kacheln.

Schwedenofen: Freistehend und variabel

Ein Schwedenofen unterscheidet sich in mehreren Punkten von einem offenen Kamin: Zum einen hat er eine geschlossene Brennkammer, zum anderen ist er nicht in die Wand eingebaut, sondern freistehend. Das bringt den Vorteil, dass Sie ganz individuell entscheiden können, an welcher Stelle des Wohnzimmers Sie den Schwedenofen installieren möchten.

Einzige Einschränkung: Der Kaminofen benötigt eine Verbindung zum Schornstein. Dementsprechend darf der Abstand vom Ofen zur Wand nur so groß sein, wie handelsübliche Ofenrohre lang sind. Der typische Schwedenofen besteht aus Stahlblech oder Gusseisen und verfügt über eine verriegelbare Keramikglastür, durch die Sie in den Feuerraum schauen können.

Kaminofen kaufen: Tipps

Die einzelnen Modelle unterscheiden sich in Größe, Form und Verarbeitung. Aufgrund des Materials und der Bauweise des Kaminofens entwickelt sich im Schwedenofen schnell Wärme, die an die Umgebungsluft abgegeben wird. Dennoch gibt es Unterschiede in der Heizleistung.

Wenn Sie einen freistehenden Ofen kaufen möchten, sollten Sie sich vorab überlegen, ob der Ofen überwiegend ästhetische Zwecke erfüllen oder die gesamte Wohnung beheizen soll. Teure Modelle haben beispielsweise eine Verkleidung aus Speckstein und können die Wärme länger speichern. Günstige Ausführungen sind ab rund 1.000 Euro in Baumärkten erhältlich. Hinzu kommen die Kosten für den Aufbau und den Schornsteinanschluss.

Manche Kaminöfen verfügen über ein Backfach und ein Fach zur Holzaufbewahrung. Stauballergiker sollten vom Kauf eines Kaminofens absehen, da durch die ständige Wärme-Zirkulation Staub aufgewirbelt wird und die Luft austrocknet.