Streifen im Rasen - Tipps für die Fußballplatz-Optik

Ob im Fußball-Stadion oder in besonders aufwendig gepflegten Parkanlagen: Streifen im Rasen lockern die immergrüne Eintönigkeit gekonnt auf und ziehen die Blicke auf sich. Wer den Effekt im heimischen Garten nachmachen möchte, kommt mit dem einfachen Rasenmähen nicht ans Ziel.

Spezialrasenmäher bieten „Streifentaste“

Die Hersteller von Gartengerätschaften haben den Trend längst erkannt und bieten bei verschiedenen Modellen einen Schalter an, mit denen die Anzahl der Laufräder verändert werden kann. Durch den Wechsel von einem Rad auf zwei und wieder zurück erzeugen Sie relativ mühelos das gewünschte Muster, wie Sie es auch aus dem Fußball-Stadion kennen. Dabei wird ein Teil der Grashalme in Fahrtrichtung „ausgebügelt“. Wer dagegen einen handelsüblichen Rasenmäher ohne eine solche Option verwendet, muss etwas mehr Mühe investieren: Zunächst bearbeiten Sie die Ränder des Rasens. Danach konzentrieren Sie sich auf die Mitte, wobei der Mäher slalomartig auf und ab bewegt wird.

Je schwerer das Gerät ist, desto schöner das Ergebnis: Das Gesamtgewicht drückt die Grashalme platt und lässt die Streifen deutlicher erscheinen. Schwer zugängliche Stellen wie Ecken und Kanten entlang von Hindernissen bearbeiten Sie im Anschluss gesondert mit der Motorsense.

Streifen im Rasen: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt

Natürlich muss sich diese Form der Gartenarchitektur nicht nur auf Streifen beschränken: Mit etwas Übung und einem gewissen Fingerspitzengefühl für die Funktionsweise des Rasenmähers können Sie auch aufwendigere Muster umsetzen. Grundsätzlich gilt: Gerade Streifen suggerieren Ordnung, gebogene und gestauchte Dagegen Kreativität und Dynamik. Letztere Technik eignet sich besonders für Gärten, die keine klassisch-quadratische Form aufweisen, sondern beispielsweise um die Ecke gehen oder von Hecken und Gehwegen unterbrochen werden.